Fritz Gliem

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Fritz Gliem (* 17. Februar 1934 in Fulda; † 18. Mai 2020)[1] war ein deutscher Elektrotechniker und Hochschullehrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fritz Gliem studierte Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Braunschweig. 1955 wurde er im Corps Rhenania ZAB aktiv. Später wurde er auch noch Alter Herr des Corps Franconia Karlsruhe.[2] Das Studium schloss er als Dipl.-Ing. ab. 1968 wurde er von der Fakultät für Maschinenbau und Elektrotechnik der Technischen Universität Braunschweig zum Dr.-Ing. promoviert.[3] Zusammen mit Hans-Otto Leilich baute er ab 1968 die Braunschweiger Datentechnik auf.[4] Am Institut für Datentechnik und Kommunikationsnetze leitete er als zuletzt Akademischer Direktor und Honorarprofessor die Forschungsgruppe Kompaktrechner für die Raumfahrt.

Gliem entwickelte Instrumentenrechner und Speichersysteme für die Raumfahrtelektronik, unter anderem für den Sonnenforschungssatelliten Helios.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Group Achievement Award der NASA 2017, zusammen mit 37 weiteren Ingenieuren und Wissenschaftlern des Dawn Framing Camera Teams.[5]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeige der Familie, Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 23. Mai 2020, S. 23
  2. Verzeichnis Weinheimer Corpsstudenten 1990, S. 140
  3. Über die Regelung von Strecken mit überwiegender, veränderlicher Totzeit, 1968, Dissertation TU Braunschweig
  4. Gerhard Goos: Informatik in den 70er Jahren. In: Bernd Reus, Roland Vollmar (Hrsg.) Informatikforschung in Deutschland, Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York, 2008, S. 135
  5. NASA-Auszeichnung für Dawn-Team am MPS, 23. Februar 2017, auf www.mps.mpg.de