Fritz Otto Ulm

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Fritz Otto Ulm (* 14. Februar 1900 in Magdeburg; † 9. Dezember 1967 in Wiesbaden) war ein deutsch-jüdischer Verleger.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Weimarer Republik war er Mitarbeiter des Vorwärts in Berlin und anderer Zeitungen der SPD. Während der Zeit des Nationalsozialismus lebte er im Untergrund als landwirtschaftlicher Gehilfe. Er war Gründer und Herausgeber des Wiesbadener Kuriers. 1945 erhielt er von der US-amerikanischen Militärregierung zusammen mit Georg Alfred Mayer die Lizenz zur Herausgabe des Wiesbadener Kuriers.[1] Vom hessischen Ministerpräsidenten Georg-August Zinn wurde ihm 1961 das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Ulm legte 1965 aus gesundheitlichen Gründen seine Herausgeberschaft nieder.[2]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fibel für Zeitungsleute, Wiesbadener Verlag, 1950

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Harold J. Hurwitz: Die Stunde Null der deutschen Presse, Verlag Wissenschaft und Politik, 1972. ISBN 3-8046-8450-5

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 7. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.0611.de
  2. Eva-Juliane Welsch: Die hessischen Lizenzträger und ihre Zeitungen. Dissertation, Universität Dortmund 2002, S. 412 Anm. 583b (Online).