Fritz von Bergmann

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Grabstelle auf dem Waldfriedhof Berlin-Zehlendorf, Feld 36

Friedrich (Fritz) Ernst von Bergmann (* 17. September 1907 in Berlin; † 20. Juni 1982 ebenda), Dr. med., war Begründer, Kurator, Ehrenmitglied und Kanzler der Freien Universität Berlin.

Familie und Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er entstammte einer baltischen Familie und war der Sohn des Medizin-Professors Gustav von Bergmann (1878–1955) und dessen erster Ehefrau Auguste Verwer (1882–1923).

Sein Abitur bestand er am Lessing-Gymnasium in Frankfurt am Main im Jahre 1927.[1]

Bergmann heiratete am 1. März 1933 in München die Fachärztin Christiane (Christel) Hetzer, die Tochter des Bankdirektors Dr. jur. Fritz Hetzer und der Ella Voss. Das Ehepaar hatte fünf Kinder.

Beide Eheleute waren Mitglieder der Berliner Widerstandsgruppe Onkel Emil.[2]

Während des Zweiten Weltkriegs war er beim Heereswaffenamt eingesetzt.[3]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bergmann war Ehrendoktor der veterinärmedizinischen und der philologischen Fakultät.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Abiturjahrgang Ostern 1927; 731, v. Bergmann, Friedrich, *Berlin 17.09.07, Dr. Kuratorialdirektor zu Berlin-Wannsee, stud.med. Heidelberg, München Berlin München; dort Staatsexamen 32 und Prom. 34 (51/538); praktisches Jahr und Assistententätigkeit zu München; 37 Privatassistent am pharmakologischen Institut der Universität Berlin; bis 45 Wehrmachtsauftrag; nach verschiedenen Zwischentätigkeiten Sekretär des vorbereitenden Ausschusses zur Gründung einer freien Universität in Berlin; seit Februar 49 deren Kuratorialsekretär; K: Ruth (34); Helga (36); Klaus (40); Volker (43); Eva (45). (Aus: Rudolf Bonnet: Das Lessing Gymnasium zu Frankfurt am Main - Lehrer und Schüler 1897–1947, Frankfurt am Main 1954)
  2. Rudolf Walther: Gruppe "Onkel Emil": Die vergessenen Hitler-Gegner. In: sueddeutsche.de. 18. Mai 2020, abgerufen am 17. Juli 2020.
  3. „Sie sind entlassen, Genosse“. In: Der Spiegel. Nr. 40, 1970 (online).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]