Günter Thiele (Verwaltungsjurist)

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Günter Thiele (* 9. November 1927 in Schwerte; † 13. Mai 2010[1] in Köln) war ein deutscher Verwaltungsjurist.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thiele wurde 1944 als Junge zum Kriegsdienst eingezogen und geriet in Gefangenschaft. Von 1949 bis 1953 studierte er Rechtswissenschaften und legte 1952 die erste, 1957 die Große Staatsprüfung ab. Während seines Studiums wurde er 1951 Mitglied der Burschenschaft Salingia Halle zu Münster. 1957 trat er als Assessor bei der Bezirksregierung Arnsberg in den Verwaltungsdienst des Landes Nordrhein-Westfalen ein. Er wurde 1960 zum Regierungsrat, 1963 zum Oberregierungsrat, 1965 zum Regierungsdirektor und 1966 zum Leitenden Regierungsdirektor ernannt.

1970 wechselte er als Leitender Ministerialrat in das Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen. Ab 1971 war er hinter Hans Otto Bäumer Regierungsvizepräsident der Bezirksregierung Düsseldorf. Von 1973 bis zum Eintritt in den Ruhestand 1982 war er Staatssekretär im Kultusministerium.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 8: Supplement L–Z. Winter, Heidelberg 2014, ISBN 978-3-8253-6051-1, S. 336–337.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Biogramm in den Kabinettsprotokollen beim Landesarchiv Nordrhein-Westfalen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeige in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung
  2. Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jg. 31, Nr. 5, 9. Januar 1979.