Garden of Allah

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Garden of Allah
Lage West Coast, Südinsel, Neuseeland
Gebirge Adams Range, Neuseeländische Alpen (Kā Tiritiri-o-te-Moana)
Fläche 36 km² zusammen mit dem Gletscherfeld Garden of Eden
Höhenbereich 2543 m – 1100 m vom Newton Peak bis zum Colin Campbell Glacier
Koordinaten 43° 18′ 0″ S, 170° 43′ 0″ O
Garden of Allah (Neuseeland)
Garden of Allah (Neuseeland)
Entwässerung Adams River → Wanganui River → Tasmansee

Das Gletscherfeld Garden of Allah in den Neuseeländischen Alpen zählt zusammen mit dem Gletscherfeld Garden of Eden zu den größten Eisfeldern Neuseelands.[1]

Namensherkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1934 vergab der Bergsteiger und spätere Präsident der Royal Society of New Zealand, Allen Priestley Thomson[2], dem südlicheren der beiden Eisfelder den Namen Garden of Eden. In Anlehnung daran wurde das nördlichere Eisfeld im Jahr 1971 Garden of Allah genannt.[3]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gletscherfeld befindet sich in der Region West Coast auf der Südinsel von Neuseeland, 56 km nordöstlich des Aoraki/Mount Cook, der mit einer Höhe von 3724 m der höchste Berg Neuseelands ist. Hokitika, als der nächstgrößere Ort, liegt in nordöstlicher Richtung rund 67 km entfernt, bis zu Westküste sind es 37 km.[4]

Zusammenhängend erstrecken sich die beiden Eisfelder des Garden of Allah und des Garden of Eden, die unter Fachleuten mit dem Kürzel GoEA versehen wurden, beginnend vom Mount Barlow (2100 m) im Westen, über den Outram Peak (2399 m) im Süden, den Mount Kensington (2444 m) im Norden, bis hin zum Mount Stoddart (2223 m) im Osten, über eine Fläche von 36 km2.[5] Die Gletscher Farrar Glacier, Barlow Glacier, Arethusa Icefall und Colin Campbell Glacier sind Teil des Garden of Eden und die Gletscher Adams Glacier, Belzebub Glacier und Lambert Glacier Teil der zusammenhängenden Eisfläche des Garden of Allah. Der Garden of Allah entwässert über den Adams River, der als Zufluss des Wanganui River das Wasser letztlich zur Tasmansee führt.[6]

Administrativ gehört der Garden of Allah zum Westland District der Region West Coast.[7]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Angus J. Dowson, Pascal Sirguey, Nicolas J. Cullen: Variability of glacier albedo and links to annual mass balance for the Gardens of Eden and Allah, Southern Alps, New Zealand. In: The Cryosphere. 16. Januar 2020, doi:10.5194/tc-2020-5 (englisch). ISSN 1994-0424

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Topo maps. Land Information New Zealand, abgerufen am 3. Februar 2020 (englisch).
  2. obituaries – Leader, enthusiast and visionary. (PDF; 824 kB) New Zealand Institute of Forestry, 2002, abgerufen am 3. Februar 2020 (englisch).
  3. Will Harvie: Climate change hits Gardens of Eden and Allah. In: stuff – science. Fairfax Media, abgerufen am 3. Februar 2020 (englisch).
  4. Koordinaten und Längenbestimmungen wurden mittels Goggle Earth Pro Version 7.3.2.5776 am 3. Februar 2020 vorgenommen
  5. Dowson, Sirguey, Cullen: Variability of glacier albedo and links to annual mass balance for the Gardens of Eden and Allah, Southern Alps, New Zealand. 2020, S. 4.
  6. Topographische Karte des Garden of Allah. In: NZ Topo Map. Gavin Harriss, abgerufen am 24. August 2021 (englisch).
  7. Postcode maps. New Zealand Post, abgerufen am 3. Februar 2020 (englisch).