Gedächtnishalle (Weimar)

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Gedächtnishalle Weimar
Gedächtnishalle Weimar, Ansicht von frontal (2002)

Die Gedächtnishalle in Weimar hat die Form einer neoromanischen Kapelle. Sie wurde 1878/1879 als Begräbniskapelle errichtet. Nach 1918 wurde sie umgestaltet und als solche am 20. November 1921 eingeweiht. Gewidmet wurde sie dem Gedächtnis von 1341 gefallenen Weimarern. Errichtet wurde sie von Julius Bormann nach einem Entwurf von Carl Heinrich Ferdinand Streichhan.

Die vier Bronzetafeln mit den Namen der Gefallenen auf der Südseite der Gedächtnishalle auf dem Historischen Friedhof Weimar stammen vom Kriegerdenkmal.[1]

In der Apsis der Halle befindet sich eine von Josef Heise geschaffene Statue Heldenglaube von 1921.[2] Links neben dem Eingang zur Halle ist eine Tafel für die im Ersten Weltkrieg Gefallenen zu sehen.

Die Gedächtnishalle steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Gedächtnishalle für die Gefallenen der Stadt Weimar im Kriege 1914–1918. Herausgegeben vom Ausschuß für die Kriegerehrung auf dem Friedhof zu Weimar. Panses Verlag, Weimar 1921, Digitalisat.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gedächtnishalle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Art. Kriegererinnerungsmale. In: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 262 f. hier S. 263.
  2. Wolfgang Holler, Gerda Wendermann, Gudrun Püschel: Krieg der Geister – Weimar als Symbolort deutscher Kultur vor und nach 1914. Sandstein, Dresden 2014, ISBN 978-3-95498-072-7, S. 263.

Koordinaten: 50° 58′ 27″ N, 11° 19′ 36″ O