Gemarkenberg

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Gemarkenberg
Koordinaten: 51° 1′ N, 7° 8′ OKoordinaten: 51° 0′ 40″ N, 7° 8′ 23″ O
Gemarkenberg (Bergisch Gladbach)
Gemarkenberg (Bergisch Gladbach)

Lage von Gemarkenberg in Bergisch Gladbach

Gemarkenberg ist ein Ortsteil im Stadtteil Romaney von Bergisch Gladbach.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name geht auf die Hofstelle Gemarkenberg zurück, die hier um 1830 entstanden ist. Das Urkataster verzeichnet auf dem Standort des Hofes die Gewannenbezeichnung In der Gemarke, die einen ehemaligen Gemeindewald bezeichnete, an dem die einzelnen Höfe erbliche Nutzungsrechte hatten.[1]

Gemarkenberg war politisch der Bürgermeisterei Gladbach im Kreis Mülheim am Rhein zugeordnet. Mit der Rheinischen Städteordnung wurde Gladbach 1856 Stadt, die dann 1863 den Zusatz Bergisch bekam.

Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 nicht verzeichnet und auf der Preußischen Uraufnahme von 1840 mit einem Haus ohne Namen verzeichnet. Ab der Preußischen Neuaufnahme von 1892 ist er auf Messtischblättern regelmäßig als Gemarkenberg oder ohne Namen verzeichnet. Gemarkenberg gehörte politisch zur Gemeinde Combüchen und zur katholischen Pfarre Paffrath, bis schließlich Anfang des 20. Jahrhunderts Hebborn abgepfarrt wurde.

Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner Wohn-

gebäude

Kategorie
1871[2] 6 1 Einzelhaus
1885[3] 7 1 Wohnplatz
1895[4] 8 1 Wohnplatz
1905[5] 7 1 Wohnplatz

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Andree Schulte: Bergisch Gladbach, Stadtgeschichte in Straßennamen, herausgegeben vom Stadtarchiv Bergisch Gladbach, Band 3, und vom Bergischen Geschichtsverein Abteilung Rhein-Berg e. V., Band 11, Bergisch Gladbach 1995, S. 102, ISBN 3-9804448-0-5.
  2. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau. In: Königliches Statistisches Bureau (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Band XI, 1874, ZDB-ID 1467523-7 (Digitalisat).
  3. Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band XII, 1888, ZDB-ID 1046036-6 (Digitalisat).
  4. Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band XII, 1897, ZDB-ID 1046036-6.
  5. Gemeindelexikon für die Rheinprovinz. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlich Preußischen Statistischen Landesamte. In: Königliches Preußisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Heft XII, 1909, ZDB-ID 1046036-6.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anton Jux: Das Bergische Botenamt, die Geschichte Bergisch Gladbachs bis in die Preußische Zeit, herausgegeben vom Kulturamt der Stadt Bergisch Gladbach, Bergisch Gladbach 1964.