Gemeinde Ujest

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Gemeinde Ujest
Gmina Ujazd
Wappen der Gemeinde Ujest
Gemeinde Ujest Gmina Ujazd (Polen)
Gemeinde Ujest
Gmina Ujazd (Polen)
Gemeinde Ujest
Gmina Ujazd
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Opole
Powiat: Strzelecki
Geographische Lage: 50° 24′ N, 18° 21′ OKoordinaten: 50° 24′ 0″ N, 18° 21′ 0″ O
Höhe: 208 m n.p.m.
Einwohner: s. Gmina
Postleitzahl: 47-143
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: OST
Wirtschaft und Verkehr
Straße: BytomKędzierzyn-Koźle
Nächster int. Flughafen: Flughafen Katowice
Gmina
Gminatyp: Stadt-und-Land-Gemeinde
Gminagliederung: 14 Ortschaften
11 Schulzenämter
Fläche: 83,31 km²
Einwohner: 6426
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 77 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 1611063
Verwaltung (Stand: 2018)
Bürgermeister: Hubert Ibrom
Adresse: ul. Sławięcicka 19
47-143 Ujazd
Webpräsenz: www.ujazd.pl



Die Gemeinde Ujest, poln. Gmina Ujazd ist eine Stadt-und-Land-Gemeinde im Powiat Strzelecki in der Woiwodschaft Oppeln. Der Gemeindesitz ist die Stadt Ujest (Ujazd) mit 1785 Einwohnern.

Die Gemeinde ist zweisprachig, deutsch und polnisch.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde hat eine Fläche von 83,3 km², davon sind 70 % Flächen für die Landwirtschaft und 24 % Waldflächen. Die Gemeinde nimmt 11,2 % der Fläche des Powiats ein.[2]

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Gemeinde befinden sich:

Städte:

Orte mit Schulzenamt:

Die Gemeinde umfasst weitere Weiler ohne Schulzenamt:

Buczek (Butschek), Ferdynand (Ferdinandshof), Grzeboszowice (Greboschowitz), Kolonia Jaryszów (Kol. Jarischau), Komorniki (Komorniken), Kopanina (Kol. Kopanina), Księży Las (Xionslas), Wesołów (Wesolow), Wydzierów (Wydzierow)

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der Spitze der Verwaltung steht ein Bürgermeister. Dies ist seit 2018 Hubert Ibrom vom Wahlkomitee Deutsche Minderheit, der den langjährigen Amtsinhaber Tadeusz Kauch ablöste, der nicht erneut kandidierte. Die Wahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[3]

  • Hubert Ibrom (Wahlkomitee Deutsche Minderheit) 46,4 % der Stimmen
  • Sebastian Golec (Wahlkomitee Neues Ujest) 42,4 % der Stimmen
  • Piotr Kołodziej (parteilos) 11,1 % der Stimmen

Im zweiten Wahlgang konnte sich Ibrom knapp mit 51,1 % der Stimmen gegen Golec durchsetzen, auf den 48,9 % der Stimmen entfielen.

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und wird direkt gewählt. Die Gemeinderatswahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[4]

  • Wahlkomitee Unsere Gemeinde 31,4 % der Stimmen, 7 Sitze
  • Wahlkomitee Neues Ujest 26,0 % der Stimmen, 3 Sitze
  • Wahlkomitee Deutsche Minderheit 17,4 % der Stimmen, 3 Sitze
  • Schlesische Regionalpartei 14,9 % der Stimmen, 1 Sitz
  • Wahlkomitee Die gute Gemeinde Ujest 10,2 % der Stimmen, 1 Sitz

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2002 hatte die Gemeinde 6387 Einwohner. Neben der polnischen Bevölkerung gaben bei der Volkszählung 2002 1624 Personen (25,4 %) die deutsche Nationalität (Volkszugehörigkeit) und 797 Personen Schlesisch (12,5 %) an. 1237 Personen (19,4 %) sprachen im privaten Alltag deutsch.[5][6] Bei der Volkszählung 2011 lag bei einer Gesamteinwohnerzahl von 6269 Personen der prozentuale Anteil der Deutschen bei 21,5 % bzw. 1348 Personen.[7]

Nationalitäten 2002
Nationalität Anzahl Anteil
Deutsch 1624 25,4 %
Polnisch 3956 61,9 %
Schlesisch 797 12,5 %
Nationalitäten 2011
Nationalität Anzahl Anteil
Deutsch 1348 21,5 %

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. GUS
  3. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 22. Juli 2020.
  4. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 21. Juli 2020.
  5. Mniejszości według województw, powiatów i gmin w 2002 r., GUS
  6. Deklaracje narodowościowe w gminach w 2002 r., GUS
  7. Gminy, w których udział mniejszości narodowych, etnicznych lub społeczności posługującej się językiem kaszubskim wsród ogółu mieszkańców stanowił w 2011 roku co najmniej 10%