Georg Curt von Einsiedel

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Georg Curt von Einsiedel

Georg Curt von Einsiedel (* 27. Dezember 1823 in Bautzen; † 16. April 1887 in Dresden) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Abgeordneter im Königreich Sachsen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Georg Curt von Einsiedel entstammte dem Adelsgeschlecht Einsiedel. Er studierte an der Universität Leipzig und wurde 1841 Mitglied des Corps Misnia Leipzig.[1] 1853 in Leipzig zum Regierungsrat befördert, wurde er zum Amtshauptmann der Amtshauptmannschaft Rochlitz (1856) und der Amtshauptmannschaft Annaberg (1860) ernannt.

Von August 1867 bis zur Reichstagswahl 1871 saß er für den Wahlkreis Sachsen 20 (Marienberg, Zschopau) und die Freikonservative Vereinigung im Reichstag (Norddeutscher Bund). In dieser Eigenschaft gehörte er ab 1868 auch dem Zollparlament an.[2] Von 1869 bis 1874 gehörte er der II. Kammer des Sächsischen Landtags an.[3] Von 1874 bis 1883 war Einsiedel Kreishauptmann von Dresden. Danach war er Abteilungsdirektor im königlich-sächsischen Innenministerium.[4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Korps-Listen, 1910, 151, 28.
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 231.
  3. Elvira Döscher, Wolfgang Schröder: Sächsische Parlamentarier 1869–1918. Die Abgeordneten der II. Kammer des Königreichs Sachsen im Spiegel historischer Photographien. Ein biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 5). Droste, Düsseldorf 2001, ISBN 3-7700-5236-6, S. 366.
  4. Kalender für den Sächsischen Staatsbeamten auf das Jahr 1906. Dresden 1906, S. 107.