Georg Pommer (Maler)

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Die Peterskirche in Görlitz. Nach einer Zeichnung von Theodor Blätterbauer
Spielkarte aus der Mitte des 19. Jahrhunderts

Joseph Georg Pommer (* 1815 in Nürnberg; † 1873[1] ebenda) war ein deutscher Maler, Kupfer- und Stahlstecher.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pommer war ursprünglich als Maler tätig. Er kam 1840 nach Stuttgart um sich von seinem Freund Jakob Fleischmann in der Kunst des Stahlstechens ausbilden zu lassen. Seit 1843 schuf er selbständig Kupfer- und Stahlstiche, darunter das „Letzte Abendmahl“ nach Peter Paul Rubens oder die „Verkündung Mariens“ nach Bartolomé Esteban Murillo. Er fertigte Stiche des Heiligen Franziskus oder andere Bildnisse unter anderem für Gebetbücher.[2] Er arbeitete zeitweise auch in München. Unter anderem schuf er dort Stiche nach der Vorlage Badende Kinder im Wald von A. Müller und nach der Justitia (Nemesis) von Alfred Rethel.[3] Er war als Zeichenlehrer an der Gewerbeschule in Nürnberg tätig.[4][5]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Stiche von Georg Pommer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Auf hampel-auctions.com wurde ein Gemälde angeboten, das von Georg Pommer signiert und auf 1888 datiert sein soll.
  2. Rolf Von Retberg: Josef Georg Pommer. In: Nuernberger Briefe (zur Geschichte der Kunst). Helwingsche Hofbuchhandlung, Hannover 1846, S. 233 (books.google.de).
  3. Andreas Andrese: Joseph Georg Pommer. In: Handbuch für Kupferstichsammler oder Lexicon der Kupferstecher, Maler-Radirer und Formschneider aller Länder und Schulen. Band 2. T. O. Weigel, Leipzig 1873, S. 316 (Textarchiv – Internet Archive).
  4. Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit. Nr. 3. Verlag der Artistisch-literarischen Anstalt des Germanischen Museums, Nürnberg März 1869, linke Spalte (Textarchiv – Internet Archive).
  5. Jahresbericht der Handelsschule und der mit derselben verbundenen Vorbereitungsschule in Nürnberg (1873). Sebald, Nürnberg (opacplus.bsb-muenchen.de).