Georg Spenkuch

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Georg Spenkuch (* 11. Januar 1883; † 20. Jahrhundert) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Bezirksamtmann für die Bezirksamtsaußenstelle Bad Reichenhall des Bezirksamtes Berchtesgaden.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Georg Spenkuch studierte Rechtswissenschaften, legte 1908 das Große juristische Staatsexamen ab und wurde in Leipzig zum Dr. jur. promoviert.[1]

1925 wurde er als Bezirksamtmann mit der Leitung der Bezirksamtsaußenstelle Bad Reichenhall des Bezirksamtes Berchtesgaden eingesetzt. Zugleich war er Badkommissar. In diesen Ämtern blieb er bis 1929, als er zum Regierungsrat ernannt und bei der Regierung von Oberbayern eingesetzt wurde. 1938 wechselte er zum Staatsministerium des Innern, wo er bis zum Kriegsende im Amt blieb. Nach dem Krieg war er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1948 bei der Regierung von Oberbayern beschäftigt.[1]

Von 1906 bis 1933 war er Mitglied des Deutschen Alpenvereins.[2]

Bis 1933 war er Mitglied der Bayerischen Volkspartei. 1937 wurde ein Beitritt zur NSDAP abgelehnt – ob durch ihn selbst oder seitens der Partei geht aus der Quelle nicht eindeutig hervor.[1]

Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindungen KDStV Aenania München (seit 1901) und KDStV Thuringia Würzburg im CV.[3]

Bibliografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zur Geschichte der Münchener Börse. Dissertation. Deichert Verlag, Leipzig 1908.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Spenkuch, Georg Beitrag in Joachim Lilla: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-) Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, online unter verwaltungshandbuch.bavarikon.de
  2. Mitglieder der Sektion Bayerland, PDF, Beginn der Mitgliedschaft von Georg Spenkuch verzeichnet siehe S. 9 von 12 Seiten, online unter alpenverein-bayerland.de
  3. Cartellverband der Katholischen Deutschen Studentenverbindungen: Die Ehrenmitglieder, Alten Herren und Studierenden des CV, des Cartell-Verbandes der Katholischen Deutschen Studentenverbindungen. Wien 1931, S. 460.