Georg W. Oesterdiekhoff

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Georg W. Oesterdiekhoff (* 21. Oktober 1957 in Gelsenkirchen) ist ein deutscher Soziologe.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Promotion zum Dr. soz. wiss. 1993 in Duisburg war er von 1995 bis 1998 an der Universität Münster am Institut für Soziologie wissenschaftlicher Mitarbeiter. Nach der Promotion zum Dr. phil. 1993 in Bremen war er von 2000 bis 2002 Lehrbeauftragter an den Universitäten Essen und Oldenburg. Nach der Habilitation für Soziologie 1999 an der Universität Karlsruhe war er seit 1999 Privatdozent für Soziologie an der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Karlsruhe.

Von großem Einfluss ist sein gemeinsam mit Sven Papcke herausgegebener Sammelband Schlüsselwerke der Soziologie, der 2001 erschien.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Traditionales Denken und Modernisierung. Opladen 1992.
  • Unternehmerisches Handeln und gesellschaftliche Entwicklung. Opladen 1993.
  • Die Rolle des Bevölkerungswachstums in der sozialökonomischen Entwicklung. Kiel 1993.
  • Kulturelle Bedingungen kognitiver Entwicklung. Frankfurt am Main 1997.
  • Zivilisation und Strukturgenese. Frankfurt am Main 2000.
  • mit Sven Papcke (Hrsg.): Schlüsselwerke der Soziologie. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2001, ISBN 978-3-531-13235-8
  • Familie, Wirtschaft und Gesellschaft in Europa. Stuttgart 2002.
  • Der europäische Rationalismus und die Entstehung der Moderne. Stuttgart 2002.
  • Entwicklung der Weltgesellschaft. Münster 2005.
  • Archaische Kultur und moderne Zivilisation. Münster 2006.
  • Zwischen Soziologie und Philosophie. Münster 2006.
  • Sozialstruktur und sozialer Wandel. Münster 2006.
  • als Hrsg.: Lexikon der soziologischen Werke. 2., aktualisierte und erw. Aufl., Springer VS, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-658-02377-5.
  • mit Hermann Strasser: Köpfe der Ruhr. 200 Jahre Industriegeschichte und Strukturwandel im Lichte von Biografien. Klartext, Essen 2009, ISBN 978-3-8375-0036-3.
  • Die geistige Entwicklung der Menschheit. Velbrück, Weilerswist 2012, ISBN 978-3-938808-72-6.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]