George Friedrich von Rohwedel

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George Friedrich von Rohwedel (* 10. Dezember 1711; † 28. März 1765) war ein preußischer Landrat in der Neumark. Er stand von 1755 bis zu seinem Tode dem Kreis Dramburg vor.

Er stammte aus der adligen Familie von Rohwedel. Sein Vater Hans von Rohwedel (* 1673; † 1722), war Landrat und Erbherr auf Cranzin. Seine Mutter Elisabeth Maria († 1751) war eine geborene von Wedel.

George Friedrich von Rohwedel diente in der preußischen Armee, wo er als Leutnant seinen Abschied nahm. Um 1744 erwarb er das Gut Wusterwitz. Nach dem Tod des Landrates George Ernst von der Goltz wurde er 1755 zum neuen Landrat des Kreises Dramburg gewählt und vom König ernannt. Er übte das Amt bis zu seinem Tode im Jahre 1765 aus; im Amt folgte ihm Otto Wedig von Bonin.

Sein Gut Wusterwitz musste er aus finanziellen Gründen wieder verkaufen. Er war mit Anna Sabina († 1778), einer geborenen von Küssow, verheiratet. Der Sohn Friedrich von Rohwedel wurde Landschaftssyndikus der Neumark, der Sohn Hans von Rohwedel war zeitweise Landrat im Kreis Inowraclaw im Netzedistrikt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15. In: Historische Kommission zu Berlin (Hrsg.): Einzelveröffentlichungen. 85. K. G. Saur Verlag, München 2009, ISBN 978-3-598-23229-9, S. 825 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).