George von Schröder

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John Henry George Freiherr von Schröder (* 24. Februar 1867 in Neuhaus an der Oste; † 13. April 1940 in Hamburg[1]) war ein deutscher Verwaltungsbeamter.[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

George von Schröder war Sohn des Karl Freiherr von Schröder und der Bertha geb. Müller. Nach dem Besuch des Wilhelm-Gymnasiums Hamburg studierte er an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Georg-August-Universität Göttingen Rechts- und Kameralwissenschaften. 1889 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn.[3] Nach dem Studium trat er in den preußischen Staatsdienst ein und wurde Regierungsassessor bei der Bezirksregierung Posen. Von 1905 bis 1917 war er Landrat des Kreises Neuhaus an der Oste in der Provinz Hannover.[4] Am 1. Juli 1917 wechselte er als Landrat in den Kreis Eckernförde in der Provinz Schleswig-Holstein. Das Amt hatte er bis 1920 inne.[5] Zuletzt lebte er als Landwirt auf Hof Fernsicht bei Kellinghusen. In erster Ehe war er mit Helene Dieckmann verheiratet, mit der er eine Tochter hatte. Mit Emily geb. Merck, verwitwete Gräfin von Unruh war er seit 1912 in zweiter Ehe verheiratet.[6] Sie hatten einen Sohn.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Friedrich Karl Devens: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827–1902. Düsseldorf, 1902, S. 222
  • G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Aschaffenburg 1928, S. 217

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sterberegister StA Hamburg 2a, Nr. 222/1940
  2. Kösener Corpslisten 1960, 9, 725
  3. Kösener Korpslisten 1910, 19, 628
  4. Landkreis Neuhaus a. d. Oste Verwaltungsgeschichte und die Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke).
  5. Kreis Eckernförde Verwaltungsgeschichte und Liste der Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke).
  6. Heiratsregister StA Kellinghusen, Nr. 29/1912