Gerhard Meyer (Bibliothekar)

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Gerhard Meyer (* 4. August 1900 in Christiansfeld; † 1. November 1984[1] in Königsfeld im Schwarzwald) war ein deutscher Historiker, Bibliothekar[2] und Direktor der (späteren) Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsischen Landesbibliothek.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geboren zur Zeit des Deutschen Kaiserreichs, studierte Meyer zur Zeit der Weimarer Republik Geschichte, Germanistik, Philosophie, Kunstgeschichte und Rechtswissenschaften. 1925 wurde er promoviert und trat als Dr. phil. in Leipzig in den Bibliotheksdienst ein. Ab 1927 arbeitete er an der Niedersächsischen Landesbibliothek in Hannover.[1] 1953 wurde Meyer zum Direktor der Landesbibliothek ernannt und leitete diese bis 1961.[1]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gnadenfrei. Eine Herrnhuter Siedlung des schlesischen Pietismus im 18. Jahrhundert, Hamburg: Appel, 1950

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jorunn Wissmann (Red.), Georg Ruppelt, Thomas Fuchs (Bearb.): Gerhard Meyer (1953–1961), in dies.: Kostbarkeiten, Informationen, Begegnungen. Die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek stellt sich vor (= Schriften, Bd. 3), [Hameln]: CW Niemeyer Buchverlage, 2007, ISBN 978-3-8271-8903-5 und ISBN 3-8271-8903-9; S. 88.
  • Zwischen Alltagssorgen, Raumnot und Neubauplänen: die Vormals Königliche und Provinzial-Bibliothek Hannover/ Niedersächsische Landesbibliothek im Spiegel des Dienst-Tagebuchs ihrer Direktoren Karl Kunze, Otto Heinrich May und Gerhard Meyer 1907–1961. Hrsg. und kommentiert von Ulrich Breden, Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek, Hannover 2016, ISBN 978-3-943922-14-1.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Jorunn Wissmann (Red.), Georg Ruppelt, Thomas Fuchs (Bearb.): Gerhard Meyer (1953–1961) (siehe Literatur)
  2. Vergleiche die Angaben unter der GND-Nummer der Deutschen Nationalbibliothek