Gerhard Zickenheiner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gerhard Zickenheiner (2020)

Gerhard Zickenheiner (* 1. April 1961 in Lörrach) ist ein deutscher Politiker von Bündnis 90/Die Grünen und Architekt. Er war von 2019 bis 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Studium und Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gerhard Zickenheiner erwarb die Allgemeine Hochschulreife in Lörrach und studierte anschließend Architektur in Karlsruhe und Stuttgart und schloss mit Diplom (FH) ab. Anschließend absolvierte er ein Studium in Architektur an der E.T.S.A.B Barcelona sowie ein Studium für Konzeptionelles Entwerfen an der Staatlichen Akademie der Künste „Städelschule“ in Frankfurt und schloss als Meisterschüler bei Enric Miralles ab. Er absolvierte außerdem ein Masterstudium „Gemeinde-, Stadt- und Regionalentwicklung“ an der Hochschule für Soziale Arbeit in Luzern.

Er ist seit 2017 mit Eleonora Zickenheiner verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne (Jahrgang 1997 und 1999).

Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abschluss seines Studiums gründete Gerhard Zickenheiner „Zickenheiner Architektur“. Seit 2018 leitet er in Partnerschaft mit Marko Jansen das nun umbenannte „Jansen Zickenheiner Innenarchitekten.Architekten“. Beim Planen und Bauen strebt das Architekturbüro ökologische und nachhaltige Lösungen an. Das Architekturbüro erhielt mehrfach Auszeichnungen, unter anderem den Preis „Beispielhaftes Bauen“ der Architektenkammer Baden-Württemberg und den „Architekturpreis 2010“ der Baukultur Schwarzwald. Seit Antritt seines Bundestagsmandats im Januar 2019 hat er sich aus der Geschäftsführung zurückgezogen.[1] Von 2010 bis zum Eintritt in den Bundestag war Zickenheiner Mitglied im Vorstand des Deutschen Werkbundes Baden-Württemberg. Neben seinem beruflichen Wirken engagierte er sich ehrenamtlich im Naturpark Schwarzwald.[2]

Politische Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zickenheiner ist seit 2012 Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen und saß von 2015 bis 2018 im Kreistag des Landkreises Lörrach. Am 1. Januar 2019 übernahm er das Bundestagsmandat von Gerhard Schick und war bis zum Ende der Legislaturperiode 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages. Dort gehörte er als ordentliches Mitglied dem Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union und dem Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung an.

Für die Bundestagswahl 2021 kandidierte er erfolglos auf Listenplatz 23 der Landesliste Baden-Württemberg von Bündnis 90/Die Grünen.[3][4]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gerhard Zickenheiner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gerhard Zickenheiner. jansen zickenheiner innenarchitekten + architekten gmbh, Lörrach, abgerufen am 14. November 2019.
  2. Dirk Sattelberger: Neuer Berater für Gestaltung. Badische Zeitung, 22. September 2016, abgerufen am 14. November 2019.
  3. Badische Zeitung: Grüne nominieren Gerhard Zickenheiner für die Bundestagswahl - Weil am Rhein - Badische Zeitung. Abgerufen am 1. September 2021.
  4. Gewählte 'Z' - Der Bundeswahlleiter. Abgerufen am 27. September 2021.