Geschichtswissenschaftler in Mitteldeutschland

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Geschichtswissenschaftler in Mitteldeutschland ist ein Nachschlagewerk zu Historikern der DDR aus dem Jahr 1965.

Entstehung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1957 gründete Hans Lades an der Universität Erlangen den Arbeitskreis „Collegia Politica“.[1] In Hamburg leitete Albrecht Timm eine Zweigstelle. Ziel dieser Veröffentlichung sollte, aufgrund der negativen Erfahrung 1960 auf dem Stockholmer Internationalen Historiker-Kongress, es sein, die jüngeren Historiker der DDR ihren westdeutschen Kollegen vorzustellen. Das Vorwort schließt mit dem Satz: „So wenig sich Fakten im wissenschaftlichen Bereich ignorieren lassen, sollten im ‚gesamtdeutschen Gespräch‘ Personen ignoriert werden.“

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Buch enthält 219 Kurzbiografien („vornehmlich jüngere Historiker“), darunter 17 von Historikerinnen. Angefangen mit Alfred Anderle[2] bis Gerhard Zschäbitz.[3] Es werden Geburtsdaten, akademische Grade, Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Gremien sowie Auszeichnungen erwähnt. Erfasst wurden die Dissertations- und Habilitationsarbeiten sowie eine Auswahl von Monografien, Zeitschriftenaufsätze und Rezensionen „vornehmlich westdeutscher Publikationen“. Der Band enthält ein Vorwort (Seite 5–6) und ein Verzeichnis der Abkürzungen (Seite 100).

Ausgabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Collegium Politicum an der Universität Hamburg, Arbeitsgruppe Historiographie (Hrsg.): Geschichtswissenschaftler in Mitteldeutschland. Ferd. Dümmlers Verlag, Bonn u. a. 1965 (Druck: Grenzland-Druckerei Rock & Co). (DNB 451513835)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans Lades (1908–1987).
  2. (1925–1994) Historiker, Schwerpunkt Osteuropa.
  3. Leipziger Professoren Katalog Gerhard Edwald Zschäbitz (1920–1970).