Giovanni Fusco

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Giovanni Fusco (* 10. Oktober 1906 in Sant’Agata de’ Goti; † 31. Mai 1968 in Rom) war ein italienischer Komponist, Pianist, Dirigent und Regisseur.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fusco studierte Piano und diplomierte 1931 am Conservatorio di Pesaro in Komposition; elf Jahre später am Conservatorio Santa Cecilia in Rom als Dirigent.

Neben Konzerttätigkeiten arbeitete Fusco frühzeitig für die RAI und als Musiker für den Film, so 1943 bei Il fidanzato di mia moglie. Fusco komponierte zahlreiche Filmmusiken – zwischen 1936 und seinem Tod schuf er über 100 Soundtracks –, besorgte oftmals den Musikschnitt und wirkte als Musikhistoriker. 1963 inszenierte er unter dem Pseudonym Vasco Ugo Finni zwei Filmversionen lyrischer Opern, die in nur begrenztem Maße in italienischen Provinzkinos und zum Teil im Fernsehen gezeigt wurden.[1]

Fuscos kompositorische Eigenheiten werden mit den Begriffen „Eklektizismus“, „Reduktion“, „musikalischer Aphorismus“, „semantisch-expressive Sparsamkeit“ und „Kontrapunkt“ beschrieben.[2]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regisseur
  • 1963: L’occasione fa il ladro[3]
  • 1963: L’ajo nell’imbarazzo[4]
Komponist

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Giovanni Fusco bei IMDb
  • Website mit ausführlicher Biografie (Memento vom 1. April 2022 im Internet Archive) (italienisch)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Roberto Poppi: Dizionario del cinema italiano, I registi, Gremese 2002, S. 178.
  2. Biografie (Memento vom 18. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  3. L’occasione fa il ladro (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive). In: movie-time.it
  4. L’ajo nell’imbarazzo (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive). In: movie-time.it