Gleb Boki

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Gleb Iwanowitsch Boki (ganz rechts) zusammen mit dem Schriftsteller Maxim Gorki (2. v. rechts) und dem Kommandanten des „Solowezker Lagers zur besonderen Verwendung“ Alexander Nogtew (3. v. links) an Deck des Dampfers „Gleb Boki“ (zwischen dem 20. Juni und dem 23. Juni 1929)
Maxim Gorki (vierter von rechts) besichtigt mit Gleb Boki (links von Gorki) und Funktionären der Geheimpolizei OGPU die Solowezki-Inseln (1929)
Gleb Boki, Maxim Gorki, Matwei Pogrebinski[1] an Bord des nach Gleb Boki benannten Dampfers „Gleb Boki“

Gleb Boki (russisch Глеб Бокий) war ein kleiner Schleppdampfer des Solowezki-Klosters, des Solowezker Lagers zur besonderen Verwendung (SLON), welcher das Straflager des Gulag auf den Solowezki-Inseln versorgte. Gleb Iwanowitsch Boki (1879–1938) hatte auf ihm das Lager besucht, und er erhielt den Namen Gleb Boki.

Lew Rasgon berichtet von einer Überfahrt mit gezogenen zwei Lastkähnen mit Häftlingen über die Nördliche Dwina und dann die Wytschegda in seinen Erinnerungen, wo ein altes Solowezker Lied gesungen wird:[2]

Im Schiffsbauch der »Gleb Boki«
zusammengepfercht wie Hammel
fahren wir dahin ...

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lew Rasgon: Nichts als die reine Wahrheit: Erinnerungen Berlin : Verlag Volk und Welt, 1992, ISBN 3-353-00901-9

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. russisch Матвей Самойлович Погребинский, wiss. Transliteration Matvej Samojlovič Pogrebinskij (1892–1937)
  2. L. Rasgon, S. 212