Glinstedt

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Gemeinde Gnarrenburg
Wappen von Glinstedt
Koordinaten: 53° 21′ N, 9° 4′ OKoordinaten: 53° 20′ 51″ N, 9° 3′ 40″ O
Höhe: 12 m ü. NHN
Fläche: 20,81 km²[1]
Einwohner: 588 (Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 28 Einwohner/km²
Eingemeindung: 8. April 1974
Postleitzahl: 27442
Vorwahl: 04285
KarteKlenkendorfKuhstedtermoorFindorfKarlshöfenBarkhausen (Gnarrenburg)Fahrendorf (Gnarrenburg)Augustendorf (Gnarrenburg)KuhstedtGnarrenburgLangenhausenBrillitGlinstedt
Karte
Lage von Glinstedt in Gnarrenburg

Glinstedt (niederdeutsch Glinst) ist ein Ortsteil der Gemeinde Gnarrenburg im niedersächsischen Landkreis Rotenburg (Wümme).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsteil Glinstedt liegt etwa fünf Kilometer südöstlich des Kernortes Gnarrenburg. Umschlossen wird Glinstedt von Langenhausen und Augustendorf im Norden, der Ortschaft Rhade im Osten, Breddorf im Süden sowie Barkhausen und Karlshöfen im Westen. Von Westen nach Osten verläuft die Landesstraße 122, die in Richtung Norden als K 148 nach Augustendorf abzweigt.

Ortsgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsteil besteht zusätzlich aus der Siedlung Forstort-Anfang, auf dessen Gebiet der Versuch der Aufforstung des Moores durch Kiefern unternommen wurde, der jedoch aufgegeben wurde.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste Erwähnung und Namensgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals erwähnt wurde Glinstedt im 13. Jahrhundert.

Der Name „Glinstedt“ leitet sich vom Wort „Glyndesete“ ab, was wortwörtlich Wohnstätte in der Nähe eines Glindes (Pfahl- oder Landwerk) bedeutet.

Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 8. April 1974 wurde Glinstedt im Zuge der Gebietsreform in die Gemeinde Gnarrenburg eingegliedert.[2]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1925 1933 1939 2011 2012 2016
Einwohner 442 391 603 604 605 592

(Quellen: 1925–1939,[3] 2011–2016 laut Versionsgeschichte des Ortes jeweils zum 31. Dezember)

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsrat von Glinstedt setzt sich aus neun Mitglieder zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.

Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[4]

Ortsbürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktueller Ortsbürgermeister ist Detlef Kück (CDU). Seine Stellvertreterin ist Jana Kämna (CDU).[5][6]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf grünem Hintergrund ein aufrecht stehender Bauernkrieger mit silbernem Rundschild am linken Unterarm und einer goldenen Lanze in der Rechten.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen

  • Karl H. Peter (1918–2003), Marineoffizier, zuletzt Konteradmiral und Personalchef bei SHAPE, arbeitete für fünfeinhalb Monate im Reichsarbeitsdienst in Glinstedt im Teufelsmoor

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Interessenkreis Dorfchronik Glinstedt e. V. (Hrsg.): Glinste gestern – Glinstedt heute.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Glinstedt – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Glinstedt. In: Internetseite Gemeinde Gnarrenburg. Abgerufen am 6. September 2023.
  2. Informationen über die Geschichte der Einheitsgemeinde Gnarrenburg. In: Webseite Gemeinde Gnarrenburg. Abgerufen am 7. September 2023.
  3. Michael Rademacher: Siehe unter 30. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  4. Ergebnis Ortsratswahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022.
  5. Mitglieder des Ortsrates Glinstedt. In: Internetseite Gemeinde Gnarrenburg. Abgerufen am 17. März 2019.
  6. Bekanntmachung des endgültigen Wahlergebnisses der Gemeinderatswahl. (PDF; 129 kB) Parteizugehörigkeit der einzelnen Ratsmitglieder. In: Internetseite Gemeinde Gnarrenburg. 14. September 2016, S. 2, abgerufen am 20. März 2019.