Gmina Ozimek
Gmina Ozimek | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Opole | |
Powiat: | Opolski | |
Geographische Lage: | 50° 41′ N, 18° 13′ O | |
Höhe: | 185 m n.p.m. | |
Einwohner: | s. Gmina | |
Postleitzahl: | 46-040 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | OPO | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Opole–Częstochowa | |
Eisenbahn: | Zawadzkie–Opole | |
Nächster int. Flughafen: | Katowice | |
Breslau | ||
Gmina | ||
Gminatyp: | Stadt-und-Land-Gemeinde | |
Gminagliederung: | 12 Schulzenämter | |
Fläche: | 126,50 km² | |
Einwohner: | 19.449 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 154 Einw./km² | |
Gemeindenummer (GUS): | 1609083 | |
Verwaltung (Stand: 2020) | ||
Bürgermeister: | Mirosław Wieszołek | |
Adresse: | ul. Jana Księdza Dzierżona 4b 46-040 Ozimek | |
Webpräsenz: | www.ozimek.pl |
Die Gmina Ozimek [Stadt-und-Land-Gemeinde im Powiat Opolski der Woiwodschaft Opole in Polen. Ihr Sitz ist die gleichnamige Stadt (deutsch Malapane) mit etwa 8900 Einwohnern.
] ist eineGeographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gemeinde liegt 20 km östlich von der Kreis- und Woiwodschaftshauptstadt Opole (Oppeln) entfernt. Zu den Gewässern gehören die Mała Panew und der Turawa-Stausee.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ozimek war seit 1954 eine städtische Siedlung und erhielt im Jahre 1962 das Stadtrecht.
Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Gemeinde Ozimek lebten im Jahr 2002 laut der im selben Jahr durchgeführten Volkszählung[2] 21.641 Einwohner. Davon gaben 15.127 Einwohner (69,9 %) die polnische Nationalität an. 5195 Personen (24 %) gaben eine andere Nationalität an. Darunter: 4053 Einwohner (18,7 %) mit deutscher Nationalität und 1121 (5,2 %) mit der nicht anerkannten „schlesischen“ Nationalität. 6,1 % der Bevölkerung (1319 Einwohner) gaben bei der Befragung keine Nationalität an.
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gemeindevorsteher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
An der Spitze der Gemeindeverwaltung steht der Gemeindevorsteher. Dies war viele Jahre Jan Labus. Die turnusmäßige Wahl im Oktober 2018 brachte folgendes Ergebnis:[3]
- Jan Labus (Wahlkomitee Jan Labus) 59,1 % der Stimmen
- Krzysztof Kleszcz (Wahlkomitee Krzystof Kleszcz) 12,9 % der Stimmen
- Józef Juros (parteilos) 11,9 % der Stimmen
- Ryszard Gajda (Wahlkomitee Ryszard Gajda) 9,8 % der Stimmen
- Kewin Adamczyk (Prawo i Sprawiedliwość) 3,3 % der Stimmen
- Aleksandra Bartnicka-Szewczyk (Wahlkomitee Aleksandra Bartnicka-Szewczyk) 3,1 % der Stimmen
Damit wurde Labus bereits im ersten Wahlgang wiedergewählt. Er starb jedoch im November 2019, womit eine Neuwahl im Februar 2020 notwendig wurde. Diese führte zu folgendem Ergebnis:[4]
- Mirosław Wieszołek (Wahlkomitee „Gemeinsam für Ozimek“) 57,5 % der Stimmen
- Krzysztof Koźlik (Wahlkomitee Deutsche Minderheit) 29,5 % der Stimmen
- Joanna Bachłaj (parteilos) 9,9 % der Stimmen
- Ryszard Gajda (Wahlkomitee Ryszard Gajda) 3,2 % der Stimmen
Damit wurde Wieszołek bereits im ersten Wahlgang zum neuen Bürgermeister gewählt.
Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und wird direkt gewählt. Die Gemeinderatswahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[5]
- Wahlkomitee Jan Labus 24,5 % der Stimmen, 6 Sitze
- Wahlkomitee Krzystof Kleszcz 21,4 % der Stimmen, 2 Sitze
- Wahlkomitee „Gemeinsam für Ozimek“ 15,8 % der Stimmen, 3 Sitze
- Wahlkomitee Deutsche Minderheit 15,6 % der Stimmen, 4 Sitze
- Wahlkomitee Ryszard Gajda 11,1 % der Stimmen, kein Sitz
- Prawo i Sprawiedliwość (PiS) 7,4 % der Stimmen, kein Sitz
- Wahlkomitee Aleksandra Bartnicka-Szewczyk 4,1 % der Stimmen, kein Sitz
Anmerkung: Die unterschiedliche Reihenfolge von Stimmenanteil und Sitzzahl ist durch die Mehrheitswahl in 15 Einpersonenwahlkreisen bedingt.
Partnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Städtefreundschaft mit:
- Schotten, Hessen.
Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Stadt-und-Land-Gemeinde Ozimek umfasst ein Gebiet von 126,5 km², auf dem fast 20.000 Menschen leben. Neben dem gleichnamigen Hauptort gliedert sich die Gemeinde in folgende Dörfer mit Schulzenämtern:
- Antoniów (Antonia)
- Biestrzynnik (Ringwalde, bis 1932: Biestrzinnik oder Biestrzinnek)
- Chobie (Chobie, 1934–1945: Koben)
- Dylaki (Dylocken, 1936–1945: Thielsdorf)
- Grodziec (Friedrichsgrätz)
- Krasiejów (Krascheow, 1936–1945: Schönhorst)
- Krzyżowa Dolina (Kreuzthal)
- Mnichus (Münchhausen)
- Pustków (Pustkow, 1936–1945 Wüsten)
- Schodnia (Schodnia, 1936–1945 Ostdorf O.S.)
- Szczedrzyk (Sczedrzik, 1934–1945 Hitlersee)
Die Gemeinde umfasst noch die Ortschaften: Nowa Schodnia (Neu Schodnia) und Jedlice (Jedlitze).
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
- ↑ Volkszählung 2002 ( des vom 21. Februar 2012 auf WebCite) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Ergebnis auf der Sete der Wahlkommission, abgerufen am 27. Juli 2020.
- ↑ „Malapane: Neuer Bürgermeister gewählt“, auf wochenblatt.pl vom 10. Februar 2020, abgerufen am 27. Juli 2020.
- ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 27. Juli 2020.