Gnadengeld

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Allgemein war das Gnadengeld eine (meist regelmäßige) Zahlung ohne Rechtsanspruch.

  • Familien von Bergleuten erhielten oft ein Gnadengeld, wenn der Bergmann aus alters- oder gesundheitlichen Gründen (z. B. Unfall oder Staublunge) nicht mehr arbeiten konnte, oder bei einem Grubenunglück zu Tode kam.
  • Auch eine Unterstützung für die mittellosen Hinterbliebenen (Witwe, unmündige Kinder) von Börsenspekulanten, die an der Börse durch Suizid starben, wurde Gnadengeld genannt.
  • Spenden begüterter Personen (z. B. des Königs) nannte man ebenfalls Gnadengelder.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]