Goldsmiths Prize

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Der Goldsmiths Prize ist ein seit 2013 vom College Goldsmiths, University of London im Verbund mit dem New Statesman jährlich verliehener britischer Literaturpreis. Er ist dotiert mit 10.000 Pfund Sterling.

Zielsetzung ist vor allem, außergewöhnliche, die eingefahrenen ästhetischen Konventionen sprengende Romanformen zu prämieren („to break the mould“). Der Dichter Blake Morrison, hauptberuflich Professor für Kreatives Schreiben an der auslobenden Hochschule, führte dazu aus, man hoffe, mit diesem neuen Literaturpreis bei den Schriftstellern mehr Wagnis und Kühnheit zu ermutigen.[1] Die Preis-Webpräsenz beruft sich explizit dabei auch auf das bekannte Zitat von Laurence Sterne: ‘I have laid a plan for something new, quite out of the beaten track’.

Bewerben dürfen sich ausschließlich Bürger aus Großbritannien und Irland, die im entsprechenden Jahr bei einem britischen Verlag einen Roman veröffentlicht haben. Wiederveröffentlichungen, Anthologien oder Kurzgeschichtenbände sind ausgeschlossen. Die Shortlist wird jeweils Anfang Oktober bekanntgegeben, der Gewinner Mitte November. Die Verleihungszeremonie findet ebenfalls im November statt.[2] Die in der Regel vierköpfige Jury besteht in wechselnder Besetzung aus zwei Roman-Schriftstellern (darunter dem Vorjahresgewinner), einem Literaturkritiker des New Statesman und einem Hochschullehrer des Goldsmiths Colleges.

In den ersten beiden Jahrgängen waren drei der Werke auf der Shortlist auch auf der des Man Booker Prize.[3]

Preisträger und Shortlists[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2013[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gewinner
Shortlist

2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gewinner
  • Ali Smith: How to Be Both[5] (Penguin), dt. Beides sein (üb. Silvia Morawetz, Luchterhand 2016)
Shortlist

Die Shortlist wurde am 1. Oktober 2014 bekanntgegeben.[6]

2015[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gewinner
Shortlist

Die Shortlist wurde am 1. Oktober 2015 bekanntgegeben.[7]

2016[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gewinner
Shortlist
  • Rachel Cusk, Transit (Jonathan Cape), dt. Transit (üb. Eva Bonné, Suhrkamp 2017)
  • Eimear McBride, The Lesser Bohemians (Faber and Faber)
  • Anakana Schofield, Martin John (And Other Stories)
  • Sarah Ladipo Manyika, Like a Mule Bringing Ice Cream to the Sun, dt. Wie ein Maultier, das der Sonne Eis bringt (üb. Monika Baark, Hanser Berlin 2019)
  • Deborah Levy, Hot Milk (Hamish Hamilton), dt. Heiße Milch (üb. Barbara Schade, KiWi 2018)

2017[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gewinner
Shortlist

2018[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gewinner
  • Robin Robertson, The Long Take (Picador), dt. Wie man langsam verliert (üb. Anne Kristin Mittag, Hanser 2021)
Shortlist

2019[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gewinner
Shortlist

2020[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gewinner
Shortlist

2021[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gewinner

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Goldsmiths launches £10,000 literary prize, thebookseller.com vom 23. Januar 2013, abgerufen am 17. August 2015 (englisch)
  2. Regeln und Fristen
  3. alternative Beschreibung des Literaturpreises bei Foyles
  4. Debut novelist Eimear McBride wins £10,000 prize, London Evening Standard vom 13. November 2013, abgerufen am 17. August 2015
  5. Ali Smith wins Goldsmiths Prize for How to be Both, BBC vom 13. November 2014, abgerufen am 17. August 2015
  6. The shortlist for the 2014 Goldsmiths Prize has been announced, New Statesman 1. Oktober 2014, abgerufen am 17. August 2015
  7. Goldsmiths Prize shortlist 2015, Goldsmiths, abgerufen am 22. Oktober 2015