Gottfried von Herder

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

David Alexander Gottfried Freiherr von Herder (* 11. Oktober 1858 in Schloss Rauenstein; † 22. Januar 1912 ebenda) war ein deutscher Rittergutsbesitzer, Leutnant der Reserve und konservativer Politiker (Deutschkonservative Partei).

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sohn des Rittergutsbesitzers und sächsischen Landtagsabgeordneten Wilhelm Freiherr von Herder (1824–1907) besuchte Gymnasien in Berlin und Weimar. Anschließend studierte er an den Universitäten Lausanne, Bonn und Halle (Saale) die Fächer Rechtswissenschaften, Nationalökonomie und Landwirtschaft. Während seines Studiums in Bonn war er Mitglied im Corps Hansea Bonn[1].

Herder war Leutnant der Reserve im Magdeburgischen Husaren-Regiment Nr. 10. Er war Mitglied der Bezirksversammlung des Erzgebirgischen Kreises und gehörte dem Kreisausschuss in Zwickau an. Er war Ehrenritter des Johanniterordens.

Bei der Reichstagswahl 1893 wurde er im 20. sächsischen Wahlkreis (Zschopau-Marienberg) in den Reichstag gewählt, dem er für eine Legislaturperiode bis 1898 angehörte.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Corpslisten 1960, 11, 239