Gräfin Cosel (Schiff)

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Gräfin Cosel
Die Gräfin Cosel auf der Elbe in der Nähe des Schloss Pillnitz im Dresdner Stadtteil Pillnitz im Oktober 2022
Die Gräfin Cosel auf der Elbe in der Nähe des Schloss Pillnitz im Dresdner Stadtteil Pillnitz im Oktober 2022
Schiffsdaten
Flagge Deutschland Deutschland
Schiffstyp Tagesausflugsschiff
Rufzeichen DC6719
Heimathafen Dresden
Bauwerft Deutsche Binnenwerften
Baunummer 681
Stapellauf 4. Juni 1994
Verbleib in Fahrt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 75,03 m (Lüa)
Breite 10,6 m
Tiefgang (max.) 0,95 m
Maschinenanlage
Maschine 2× MAN D 2866 LE
Maschinen­leistung 338,3 kW
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl 536
Sonstiges
Registrier­nummern ENI 05803240

Die Gräfin Cosel ist ein Fahrgastschiff, das im Jahr 1994 für die Sächsische Dampfschiffahrt auf der Elbe in Dienst gestellt wurde. Die Schiffstaufe am 27. Juni 1994 übernahm Eva-Maria Iltgen, die Gattin des damaligen Präsidenten des Sächsischen Landtages. Die Jungfernfahrt erfolgte anschließend im Rahmen der Schlösserfahrt. Die Namensgeberin ist die Gräfin von Cosel, eine Mätresse Augusts des Starken, des ehemaligen Kurfürsten Sachsens.

Die Gräfin Cosel am Terrassenufer in der Nähe der Carolabrücke im Stadtteil Innere Altstadt in Dresden

Das Schiff[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gebaut wurde das Fahrgastschiff bei den Deutsche Binnenwerften in Tangermünde. Es ist 75,03 Meter lang, 10,65 Meter breit und hat einen mittleren Tiefgang von 0,95 Meter. Angetrieben wird das Schiff von zwei MAN-Dieselmotoren mit je einer Leistung von 460 PS.[1]

Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es sind ein Bordrestaurant mit 136 Plätzen, ein Café mit 88 Plätzen und eine Bar für 56 Personen vorhanden. Auf dem Außendeck haben bis zu 70 weitere Personen Platz. Die vier Salons an Bord sind mit Klimaanlagen ausgestattet. Es sind eine Behinderten-Toilette und ein Babywickelraum sowie Gepäckschließfächer an Bord. Daneben ist eine Musik-, TV-Anlage und andere Multimediatechnik an Bord. Das untere und das mittlere Passagierdeck sind mit großen Panoramafenstern versehen. Das Schiff ist nicht vollständig barrierefrei.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schwesterschiff ist die August der Starke, die ebenfalls einen gleichnamigen Vorgängerbau ersetzte (August der Starke ex. Ernst Thälmann).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gräfin Cosel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. technische Daten der Gräfin Cosel bei binnenschifferforum.de, abgerufen am 20. Februar 2024