Grazer Frauenpreis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gruppenfoto mit Preisträgerinnen und Jury bei der Verleihung des Grazer Frauenpreises 2023 auf der Kasematten-Bühne
Gruppenfoto mit Preisträgerinnen und Jury bei der Verleihung des Grazer Frauenpreises 2023 auf der Kasematten-Bühne

Der Grazer Frauenpreis wird von der Stadt Graz vergeben. Ausgezeichnet wird mit einem Preisgeld in der Höhe von insgesamt 6000 Euro neben einem Projekt das Lebenswerk einer in Graz lebenden Frau, die sich durch ihr persönliches Engagement in der Frauen- und Mädchenarbeit der Stadt, im feministischen und frauenpolitischen Diskurs und im Bemühen um die Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit verdient gemacht hat.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den Grazer Frauenpreis initiierte die frühere Frauenstadträtin und ehemalige Vorsitzende der Grazer SPÖ Elke Edlinger, um die Leistungen von Frauen sichtbar zu machen und zu zeigen, was sie in den unterschiedlichen Bereichen für andere Frauen erreichen konnten. Er wurde erstmals 2009 und anschließend vorerst in unregelmäßigen Abständen vergeben. Seit 2020 wird er jährlich verliehen.[1] Die Jury unter dem Vorsitz der Stadträtin für Frauen und Gleichstellung setzt sich aus weiblichen Abgeordneten aller im Gemeinderat vertretenen Parteien und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zusammen.

Preisträgerinnen für das Lebenswerk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Würdigung für herausragendes Engagement für Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gewinner-Projekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2009: Johanna Klostermann für das Projekt „FIT – Frauen in die Technik“[10]
  • 2011: Frauengesundheitszentrum für zwei Kategorien (Frauen & Gesundheit/Medizin und Frauen & Bildung/Forschung)[11]
  • 2017: Verein Beratungsstelle „Tara“[12]
  • 2020: Mezzanin Theater für die Trilogie „Zur Lage der Frau“[13]
  • 2021: „Tanaka – Girls Day“[14], Gründerin Precious Nnebedum[15]
  • 2022: „Galerie gegen Sexismus“ von den „Catcalls of Graz“
  • 2023: Claudia Petru von der Frauen- und Brustkrebshilfe für „Zauberfrauen“[16]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Frauenpreis für Lebenswerk und Theater. In: steiermark.orf.at. 6. März 2020, abgerufen am 12. März 2020.
  2. Erstmals Frauenpreis vergeben. In: derStandard.at. Abgerufen am 12. März 2020 (österreichisches Deutsch).
  3. Wieser wurde als „verdiente Grazer Frau, die sich durch ihr persönliches Engagement in der Frauen- und Mädchenarbeit, im feministischen und frauenpolitischen Diskurs und im Bemühen um die Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit ausgezeichnet hat“ geehrt. In: Frauenpreis für Lebenswerk und Theater, steiermark.ORF.at, 6. März 2020
  4. Der Grazer Frauenpreis ist zurück: Das sind die Siegerinnen 2020, Kleine Zeitung, 6. März 2020
  5. Fokus auf Alleinerzieherinnen: Das sind die Siegerinnen des Grazer Frauenpreises. In: Kleine Zeitung. 4. März 2021, abgerufen am 7. April 2021.
  6. Andrea Rieger: Auszeichnung: Der Grazer Frauenpreis 2017 geht an... In: kleinezeitung.at. 9. März 2017, abgerufen am 12. März 2020.
  7. steiermark ORF at red: Grazer Frauenpreis für Vesna Petković. 21. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2023.
  8. Gleich drei Preise verliehen: Die Grazer Frauenpreise begannen mit einer Überraschung. 17. Mai 2023, abgerufen am 23. Mai 2023.
  9. Hannah Michaeler: Frauenpreis-Trägerin: Solidarität steht ganz oben. 22. Mai 2023, abgerufen am 23. Mai 2023.
  10. Erster Grazer Frauenpreis verliehen. In: oesterreich.ORF.at. Abgerufen am 12. März 2020.
  11. Frauengesundheitszentrum: Zwei Grazer Frauenpreise gehen an das Frauengesundheitszentrum. frauengesundheitszentrum.eu, abgerufen am 12. März 2020.
  12. SubventionsgeberInnen > Frauenberatungsstelle bei sexueller Gewalt Steiermark, Beratungsstelle TARA. taraweb.at, abgerufen am 12. März 2020.
  13. Stadtportal der Landeshauptstadt Graz Graz-Frauenreferat: Grazer Frauenpreis 2020 - Stadtportal der Landeshauptstadt Graz. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. März 2020; abgerufen am 12. März 2020.
  14. Frauenpreis 2021 geht an "TANAKA". Stadtportal der Landeshauptstadt Graz, 8. März 2021, abgerufen am 7. April 2021.
  15. Initiatorin der Grazer Großdemo – Precious Nnebedums Kampf gegen den Rassismus. In: Kleine Zeitung, abgerufen am 7. April 2021.
  16. Hannah Michaeler: Frauenpreis geht an Projekt für Brustkrebs-Hilfe. 17. Mai 2023, abgerufen am 23. Mai 2023.