Gregor Grillemeier

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Gregor Grillemeier
Personalia
Geburtstag 17. Februar 1959
Geburtsort DuisburgDeutschland
Größe 172 cm
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
0000–1977 KBC Duisburg
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1977–1978 Hamborn 07
1978–1981 MSV Duisburg 43 0(7)
1981–1982 Rot-Weiss Essen 27 (17)
1982–1984 Arminia Bielefeld 59 (14)
1984–1986 Hertha BSC 62 (21)
1986–1989 Hannover 96 71 (29)
1989–1991 Stuttgarter Kickers 34 0(6)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1975 DFB-Jugendauswahl „B“ 3 0(0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
TuS Viktoria 06 Buchholz
FCR Duisburg 55
Alfa SV Duisburg
2002–2010 VfvB Ruhrort-Laar
2012 FSV Duisburg
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Gregor Grillemeier (* 17. Februar 1959 in Duisburg) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Spielerkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus der Nachwuchsabteilung des KBC Duisburg hervorgegangen, spielte Grillemeier für Hamborn 07 die Saison 1977/78 in der Landesliga Niederrhein. Am Saisonende stieg seine Mannschaft in die Verbandsliga Niederrhein 1978/79 auf; er hingegen erhielt ein Vertragsangebot vom Bundesligisten MSV Duisburg, das er annahm und bis Saisonende 1980/81 43 Punktspiele bestritt, in denen er sieben Tore erzielte. Er debütierte am 11. August 1978 (1. Spieltag) beim 1:1 unentschieden im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld mit Einwechslung für Reiner Alhaus in der 66. Minute. Sein erstes Tor erzielte er am 23. Februar 1980 (22. Spieltag) beim 2:1-Sieg im Auswärtsspiel gegen den Hamburger SV mit dem Treffer zum 1:1 in der 58. Minute.

In der Saison 1981/82 erzielte er 17 Tore in 27 Spielen für Rot-Weiss Essen in der 2. Bundesliga, bevor er in zwei Saisons für Arminia Bielefeld in der Bundesliga 59 Punktspiele bestritt und 14 Tore erzielte. Daran schlossen sich zwei Saisons für Hertha BSC und eine für Hannover 96 in der 2. Bundesliga an. Als Meister der 2. Bundesliga 1987 stieg er mit Hannover 96 in die Bundesliga auf, in der er 47 Saisonspiele bestritt und in denen 14 Tore erzielte. Für seinen letzten Verein, den Stuttgarter Kickers bestritt er von 1989 bis 1991 seine letzten 34 Punktspiele in der 2. Bundesliga, in denen er sechs Tore erzielte.

Er erzielte in 149 Bundesligaspielen 35, in 147 Zweitligaspielen 59 Tore. Insgesamt bestritt er – außer für Hamborn 07 – für alle Vereine insgesamt 16 Spiele im Wettbewerb um den DFB-Pokal, in dem er für Rot-Weiss Essen und Arminia Bielefeld jeweils zwei, für Hannover 96 fünf Tore erzielte und ein Tor für die Stuttgarter Kickers. Mit dem sechsten Platz am Saisonende 1977/78, nahm sein Verein auch am Wettbewerb um den UEFA-Cup teil, wobei er einzig am 18. Oktober 1978 beim Zweitrunden-Hinspiel, das beim FC Carl Zeiss Jena torlos blieb, in der 80. Minute für Norbert Dronia eingesetzt wurde.

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grillemeier kam im Jahr 1975 für die DFB-Jugendauswahl „B“ in drei Länderspielen zum Einsatz. Er gehörte der Mannschaft an, die ihre Premiere am 30. Juli 1975 in Heinola im Rahmen eines Turniers in Finnland mit 5:1 gegen die Auswahl Norwegens gewann. Am 1. August 1975 bestritt er in Kuusankoski das mit 2:4 verlorene Spiel gegen die Auswahl Dänemarks und beim 2:1-Sieg über die Auswahl Islands in Pieksämäki am 2. August kam er als Einwechselspieler für Ternovec zum Einsatz.[1]

Trainerkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seiner Spielerkarriere wurde Grillemeier als Trainer tätig. In Duisburg, wo er ein Sportgeschäft besitzt, betreute er die Landesligisten TuS Viktoria 06 Buchholz, FCR Duisburg 55 und Alfa SV Duisburg. Von 2002 bis 2010 war er beim VfvB Ruhrort-Laar beschäftigt. 2012 trainierte er zuletzt den Landesligisten FSV Duisburg.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein 2013 verstorbener Vater Gregor Grillemeier senior war ebenfalls Fußballtrainer und verantwortlich für den Aufbau der Frauenfußballabteilung des KBC Duisburg. Er gilt als Entdecker von Martina Voss.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kicker Almanach – 1982 – S. 414 – COPRESS Verlag – ohne ISBN
  2. Mit Gregor Grillemeier fing alles an (NRZ, 28. Dezember 2010)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]