Gremjatschinsk

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Stadt
Gremjatschinsk
Гремячинск
Flagge Wappen
Flagge
Wappen
Föderationskreis Wolga
Region Perm
Rajon Gremjatschinsk
Bürgermeister Alexander Lillepea
Gegründet 1941
Stadt seit 1949
Fläche 65 km²
Bevölkerung 10.752 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte 165 Einwohner/km²
Höhe des Zentrums 340 m
Zeitzone UTC+5
Telefonvorwahl (+7) 34250
Postleitzahl 618270–618277
Kfz-Kennzeichen 59, 81, 159
OKATO 57 412
Website www.gremyachinsk.e-stile.ru
Geographische Lage
Koordinaten 58° 34′ N, 57° 51′ OKoordinaten: 58° 34′ 0″ N, 57° 51′ 0″ O
Gremjatschinsk (Europäisches Russland)
Gremjatschinsk (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Gremjatschinsk (Region Perm)
Gremjatschinsk (Region Perm)
Lage in der Region Perm
Liste der Städte in Russland

Gremjatschinsk (russisch Гремячинск) ist eine Stadt in der Region Perm (Russland) mit 10.752 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt liegt an der Westflanke des Mittleren Urals etwa 175 km nordöstlich der Regionshauptstadt Perm an einem rechten Zufluss der Wilwa im Flusssystem der Kama.

Gremjatschinsk ist der Region administrativ direkt unterstellt. Der Stadt sind die Siedlungen städtischen Typs Schumichinski (1.680 Einwohner), Jubileiny (1.207 Einwohner) und Uswa (601 Einwohner) sowie 3 Dörfer mit zusammen 46 Einwohnern unterstellt, sodass die Gesamtbevölkerung der administrativen Einheit Stadt Gremjatschinsk 14.689 beträgt (Berechnung 2009).

Die Stadt liegt an der Eisenbahnstrecke TschussowoiKiselSolikamsk (Station Baskaja, 5 km westlich).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gremjatschinsk entstand 1941 als Bergarbeitersiedlung im Rahmen des Beginns der Erschließung einer Steinkohlenlagerstätte und erhielt 1949 Stadtrecht. Die Benennung erfolgte nach dem Flüsschen Bolschaja Gremjatschaja.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1959 38.014
1970 29.975
1979 21.578
1989 20.977
2002 13.237
2010 10.752

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der vormals stadtbildbestimmende Steinkohlenbergbau kam in der Wirtschaftskrise der 1990er Jahre praktisch zum Erliegen, was auch die stark rückläufige Einwohnerzahl bedingte, und wurde 2005 ganz eingestellt. Heute dominieren Holzwirtschaft und Maschinenbau (ein kleines Werk für Fahrzeugausrüstungen).

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]