Grube Copernicus

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Grube Copernicus
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Alte Halden der Grube Copernicus (2012)
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn 1860
Betriebsende unbekannt
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Blei/Zink
Abbau von Zink
Geographische Lage
Koordinaten 50° 56′ 17,5″ N, 7° 7′ 38,9″ OKoordinaten: 50° 56′ 17,5″ N, 7° 7′ 38,9″ O
Grube Copernicus (Nordrhein-Westfalen)
Grube Copernicus (Nordrhein-Westfalen)
Lage Grube Copernicus
Standort Köln-Rath/Heumar
Gemeinde Köln
Kreisfreie Stadt (NUTS3) Köln
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Bensberger Erzrevier

Die Grube Copernicus war eine Buntmetallerz-Grube des Bensberger Erzreviers in Köln im Ortsteil Köln-Rath/Heumar. Das Grubenfeld Copernicus erstreckte sich im Königsforst in einem Hochwald in der Nähe des Rennwegs.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 2. Oktober 1857 stellte Gustav Roetzel ein Mutungsgesuch unter dem Namen Sultan. Zwei weitere Mutungen für die Grubenfelder Sultan II und Sultan III datieren vom 24. Oktober 1857. In der Feldesbesichtigung am 12. April 1858 konnte die Bauwürdigkeit nicht nachgewiesen werden. Nach weiteren Schürfarbeiten stellte Roetzel am 12. September 1859 ein neues Mutungsgesuch. Laut einer erneuten Feldbesichtigung am 27. Oktober 1860 erfolgte die Verleihung auf Blei- und Zinkerze unter dem neuen Namen Copernicus.[1]

Betrieb und Anlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gelände findet man zwei größere Halden und mehrere Pingen. Über die Betriebstätigkeiten ist nichts bekannt, weil die Akten keine entsprechenden Informationen enthalten.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Herbert Ommer, Bergbaurelikte im Königsforst, in: Bergbau im Bergischen Land, Beispiele von Bergbauspuren zwischen Sülz und Wahnbach, Schriftenreihe des Geschichtsvereins Rösrath e.V., Band 32, Rösrath 2002, S. 185ff., ISBN 3-922413-52-8