Gustav Albrecht (Politiker, 1864)

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Friedrich Wilhelm Kurt Gustav Albrecht (* 6. Januar 1864 in Oldenstadt; † 2. November 1963 ebenda) war ein deutscher Verwaltungsjurist, Landrat und Mitglied des Hannoverschen Provinziallandtages.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Albrechts Eltern waren der gleichnamige Kreishauptmann Gustav Albrecht und seine Ehefrau Katharina geb. von Düring (1826–1874). Er studierte Rechtswissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Am 13. Dezember 1884 wurde er im Corps Suevia Tübingen recipiert.[1] Er war bis 1866 aktiv und bewährte sich als Consenior und Senior. Später wurde er zum Ehrenmitglied des Corps gewählt.[1] Von 1897 bis 1929 war er Landrat im Kreis Uelzen.[2] Zudem war er von 1915 bis 1920 Mitglied des Hannoverschen Provinziallandtages, Wahlbezirk Uelzen. 1903 erwarb er den bei Bokel gelegenen Hof Günne.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ulrich Brohm: König in seinem Kreise – Die Tätigkeit des Landrates Gustav Albrecht im Landkreis Uelzen 1897–1929. Uelzen 2013.
  • Beatrix Herlemann, Helga Schatz: Biographisches Lexikon niedersächsischer Parlamentarier 1919–1945 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen. Band 222). Hahnsche Buchhandlung, Hannover 2004, ISBN 3-7752-6022-6, S. 23.
  • Gunther Schendel: Ein preußischer Landrat als Stifter. Die Stiftungen Gustav Albrechts in Oldenstadt. In: Heimatkalender 2011 für Stadt und Landkreis Uelzen, Uelzen 2010, S. 77–84.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Kösener Corpslisten 1960, 129/392.
  2. Ulrich Brohm, Sigrid Vierck: 125 Jahre Landkreis Uelzen (Veröffentlichungen des Kreisarchivs Uelzen 6, Hg.: Landkreis Uelzen, Kreisarchiv), Uelzen 2010, S. 79
  3. Die Bullenkuhle. Museums- und Heimatverein Gifhorn e.V., S. 27, abgerufen am 21. September 2021.