Gustav Ruprecht

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Gustav Ruprecht (* 19. Juni 1860 in Göttingen; † 13. Februar 1950 ebenda) war ein deutscher Verleger.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ruprechts Vater war der Verleger Carl Johann Friedrich Wilhelm Ruprecht. 1878 wurde er Lehrling in der Universitätsbuchhandlung G. B. Leopold in Rostock, es folgte ein Volontariat in der Buchhandlung von J. C. Hinrichs und im Verlag von Duncker & Humblot in Leipzig. Anschließend ging er in die väterliche Firma, unterbrochen durch einen fünfmonatigen Aufenthalt in den USA. 1887 wurde er zusammen mit seinem Bruder Wilhelm Ruprecht Teilhaber des Verlags.

Da Wilhelm ab 1899 durch verschiedene Ehrenämter im Börsenverein der deutschen Buchhändler zeitlich sehr beansprucht war, fiel die Leitung des Verlages in erster Linie Gustav Ruprecht zu.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Kleid der deutschen Sprache: unsre Buchschrift in Gegenwart und Zukunft, 5. erw. Aufl. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1912 (Digitalisat).
  • Fordert die Verbreitung des deutschen Buches im Auslande lateinischen Druck? 2. durchges. Aufl., Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1912.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wilhelm Ruprecht: Väter und Söhne. Zwei Jahrhunderte Buchhändler in einer deutschen Universitätsstadt. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1935.