Höglwörth

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Höglwörth
Gemeinde Anger
Koordinaten: 47° 49′ N, 12° 51′ OKoordinaten: 47° 48′ 59″ N, 12° 50′ 52″ O
Höhe: 541 m ü. NHN
Einwohner: 168 (25. Mai 1987)
Postleitzahl: 83454
Vorwahl: 08656
Kloster Höglwörth

Höglwörth ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Anger im Rupertiwinkel im oberbayerischen Landkreis Berchtesgadener Land. Zur Volkszählung am 25. Mai 1987 wurden in dem als Kirchdorf typisierten Gemeindeteil 168 Einwohner nachgewiesen, in 45 Gebäuden mit Wohnraum bzw. 61 Wohnungen.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte des Orts ist eng verbunden mit dem Augustiner-Chorherrenstift Höglwörth auf der ebenfalls den Namen Höglwörth tragenden Halbinsel bzw. früheren Insel im Höglwörther See, dessen Gründung zwischen 1122 und 1129 angenommen wird. Der Ort war bis 1803 Teil des Fürsterzbistums Salzburg und kam endgültig 1816 zum Königreich Bayern. 1817 wurde das Augustiner-Chorherrenstift Höglwörth aufgehoben.[2] 1818 kam der Ort zur Gemeinde Stoißberg, die 1937 in Anger umbenannt wurde.

Vor der Verlandung im Osten war die heutige Halbinsel eine Insel,[3] (Wörth ist ein altes Wort für Insel), wie auch noch auf der Flurkarte aus dem 19. Jahrhundert zu sehen ist.[4]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heiliges Grab 2017
  • Ehemalige Augustinerchorherrenstiftskirche St. Peter und Paul (1689 geweiht)
  • Das Heilige Grab: Es wird im Turnus von 3 Jahren aufgebaut, letztmals 2013. Auf Grund von Renovierungsarbeiten und die in diesem Zusammenhang aufgetretenen Sicherheitsproblemen[5] wurde der Aufbau des Heiligen Grabes für 2016 abgesagt und auf 2017 verschoben[6]. Ebenso wurde der Aufbau des Hl. Grabes 2020 wegen der Coronavirus-Epidemie auf 2021 verschoben.[7] Für 2021 wurde der Aufbau des Hl. Grabes erneut wegen der andauernden COVID-19-Pandemie abgesagt. Als nächsten Termin peilt der "Verein zum Erhalt des Heiligen Grabes von Höglwörth" nicht 2022 an, sondern 2023, um nicht mit dem vierjährigen Turnus der Präsentation des Hl. Grabes in Aschau zu kollidieren.[8]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 70 (Digitalisat).
  2. datenmatrix.de Klöster in Bayern, Höglwörth, Geschichte
  3. Hermann und Anna Bauer: Klöster in Bayern, München 1985, ISBN 3-406-37754-8, S. 91
  4. Historische Flurkarte im BayernAtlas
  5. https://www.bayernwelle.de/berchtesgadener-land-und-salzburg/heiliges-grab-ist-abgesagt
  6. Archivlink (Memento des Originals vom 6. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pv-aap.de
  7. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 20. März 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/mk-online.de
  8. @1@2Vorlage:Toter Link/www.pnp.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.