Hans Hamm (Mediziner)

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Hans Hamm (* 27. Februar 1922; † 8. Februar 2008) war ein deutscher Allgemeinmediziner und Hochschullehrer.

Er war der Begründer des Faches Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum der Universität Hamburg.[1]

Er war der Sohn eines Praktischen Arztes und studierte an der Universität Hamburg Medizin und spezialisierte sich als Internist. Nach Übernahme der Praxis seines Vaters 1955 empfand er seine Ausbildung aus unzureichend für die Bedürfnisse der Patienten. In der Folge setzte er sich für die Einführung des Faches Allgemeinmedizin ein.

1970/71 beschloss der Deutsche Ärztetag die vierjährige Weiterbildungsordnung zum Arzt für Allgemeinmedizin und Hamm wurde der erste Lehrbeauftragte für Allgemeinmedizin an der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf ernannt.

Er war auch in berufspolitischen Organisationen und an der Vorbereitung wissenschaftlicher Kongresse beteiligt.[2]

Hamm praktizierte in Hamburg-Harburg.

Sein Lehrbuch Allgemeinmedizin erschien seit 1975 in mehreren Auflagen.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Söhne Christian Wilhelm und Johann Hinrich sind ebenfalls Mediziner und Hochschullehrer, der Sohn Hans Martin Veterinärmediziner.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hamburger Abendblatt 16. Februar 2008, gemeinsame Traueranzeige der Universität und diverser Fachverbände
  2. D. Niemann: Wir trauern um Prof. Dr. med. Hans Hamm. In: ZFA - Zeitschrift für Allgemeinmedizin. 84, 2008, S. 92, doi:10.1055/s-2008-1058097.
  3. Hamburger Abendblatt, 16. Februar 2008, Traueranzeige der Familie