Hans Karl Schneider (Romanist)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hans Karl Schneider (* 14. Juli 1912 in Hamburg; † 5. Dezember 1991 ebenda) war ein deutscher Romanist, Hispanist, Galicist, Fremdsprachendidaktiker und Übersetzer.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schneider wurde an der Universität Hamburg promoviert mit der Arbeit Studien zum Galizischen des Limiabeckens (Orense-Spanien): Lautlehre, Formenlehre, Vokabular[1]. Er war ab 1970 Professor für Spanisch an der Universität Hamburg.

Während der Sprachaufnahmen in Galicien lernte Schneider 1933 Vicente Risco (1884–1963) kennen. Am 13. und 14. Juli 2012 organisierte die Fundación Vicente Risco in Allariz und Lobeira (Prov. Orense) ein Gedenkkolloquium zu Schneiders 100. Geburtstag[2].

Weitere Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • (mit Gerhard Buck) Spanische Sprachlehre, Hamburg 1941, 7. Auflage 1964
  • (Übersetzer) José Ortega y Gasset, Velázquez und Goya. Beiträge zur spanischen Kulturgeschichte, Stuttgart 1955
  • (Übersetzer mit Ingelux Schneider-Thomas) Angel Maria de Lera, Fanfaren der Angst. Roman, Hamburg 1960
  • (Übersetzer mit Ingelux Schneider-Thomas) Angel Maria de Lera, Glühender Mai. Roman, Hamburg 1961
  • (Übersetzer mit Ingelux Schneider-Thomas) Angel Maria de Lera, Spanische Heirat. Roman, Hamburg 1963
  • (Übersetzer mit Ingelux Schneider-Thomas) Luis Romero, Die anderen und er. Roman, München 1963

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Filologia y didactica hispanica. Homenaje al Profesor Hans-Karl Schneider, hrsg. von José Maria Navarro, Michael Studemund-Halévy u. a., Hamburg 1975 (mit Schriftenverzeichnis)
  • Margot Kruse: Hans-Karl Schneider, in: Uni HH 23 (1992), S. 57–58 (Digitalisat)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Memoria do Profesor Schneider (in spanischer Sprache, das Bild in diesem Artikel stellt nicht den hier behandelten Romanisten dar, sondern einen 2011 verstorbenen gleichnamigen Wirtschaftswissenschaftler; als Ersatz mag diese Porträt-Skizze des früher in Hamburg und jetzt in Granada lebenden Malers Nono Carrillo dienen)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Veröffentlicht in: Volkstum und Kultur der Romanen 11 (1938), S. 69–145, 194–281
  2. Gedenkkolloquium am 13./14. Juli 2012 (Memento vom 4. Juli 2013 im Internet Archive)