Hans Kolde

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hans Kolde (* 5. März 1925 in Esens; † 28. April 2024 auf Juist[1]) war ein deutscher Pädagoge. Der Flugzeugführer und Fluglehrer setzte sich in vielfältiger Art für die Belange der Insel Juist ein.[2][3]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während seiner Militärzeit wurde er Fluglehrer und Flugzeugführer und startete nach dem Zweiten Weltkrieg Versuchslehrgänge für Segelflug auf Juist. 1956 entstand unter seiner Mitwirkung der Segelflughorst als Vorläufer der Jugendbildungsstätte Theodor Wuppermann e.V. Diese Einrichtung leitete er lange Jahre.

Von 1982 bis 2011 übernahm er die ehrenamtliche Leitung des Juister Küstenmuseums und baute es zu einem Bildungs- und Lernort aus. Er organisierte regelmäßige Kunstausstellungen und erstellte und betreute verschiedene Kunstarchive. Weiterhin gründete er die Juist-Stiftung und wurde Mitherausgeber des Strandlooper, eines saisonalen Magazins der Nordseeinsel Juist. Auch als Inselhistoriker hat er sich einen Namen gemacht.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hans Kolde war bis zu ihrem Tod 2012 mit Renate Kolde verheiratet.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1983 erhielt Hans Kolde das Bundesverdienstkreuz, 1988 bekam er den Upstalsboomtaler der Ostfriesischen Landschaft für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Kultur. 1996 wurde er zum Ehrenbürger der Inseln Hiddensee und Juist ernannt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeige im Ostfriesischen Kurier. 4. Mai 2024, abgerufen am 4. Mai 2024.
  2. Stefan Erdmann: Rat und Verwaltung: Patron: Ausverkauf der Insel ist noch nicht gestoppt. In: Juist Net News. 13. Januar 2015, abgerufen am 26. September 2020.
  3. Hans Kolde: „Corona ist eine Warnung an die Menschheit“. In: Juist Net News. 18. Mai 2020, abgerufen am 26. September 2020.