Hans Lanz

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Hans Lanz (* 17. November 1867 in Bern; † 11. April 1941 in Thun, reformiert, heimatberechtigt in Thun und Madiswil) war ein Schweizer Politiker (BGB).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hans Lanz kam am 17. November 1867 in Bern als Sohn des Jakob Lanz und der Elise geborene Fischer zur Welt. Hans Lanz, ein gelernter Kaufmann, war Inhaber eines Speditions- und Kohlengeschäfts in Thun. Zudem nahm er Verwaltungsratsmandate in der Bern-Lötschberg-Simplon-Bahn, verschiedenen Regionalbahnen sowie der Kraftwerke Oberhasli AG wahr. Überdies diente er in der Schweizer Armee im Rang eines Obersten.

Hans Lanz war verheiratet mit Elise Ida, der Tochter des Otto Hüssy. Er verstarb am 11. April 1941 fünf Monate nach Vollendung seines 73. Lebensjahres in Thun.

Politische Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hans Lanz war zunächst auf kommunaler Ebene zwischen 1895 und 1918 als Finanzvorsteher im Gemeinderat von Thun vertreten, davon ab 1904 als Präsident. Daneben gehörte er von 1911 bis 1918 dem Berner Grossen Rat an. Hans Lanz hatte in der Zeit vor und während des Ersten Weltkriegs massgeblichen Anteil an der baulichen und gemeindeorganisatorischen Entwicklung Thuns. Darüber hinaus wurde er im Jahr 1925 als Vertrauensmann der Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei in den Nationalrat gewählt, wo er sich als führende Persönlichkeit der Berner Wirtschaft für gewerbliche Belange engagierte. Als Gegner des Proporzsystems gab er nach nur drei Jahren seinen Rücktritt aus diesem Amt bekannt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Bund vom 9. November 1937
  • Oberländer Tagblatt vom 17. November 1937 sowie 12. April 1941
  • Geschäftsblatt: Volksblatt des Berner Oberlandes vom 15. April 1941

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]