Hans Seger

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Hans Seger (um 1930)

Hans Seger (* 28. August 1864 in Neurode, Landkreis Neurode, Provinz Schlesien; † 15. August 1943 in Breslau) war ein deutscher Prähistoriker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hans Seger studierte in Breslau bei August Rossbach, Robert Vischer und August Schmarsow sowie in München bei Heinrich von Brunn, Richard Muther und Berthold Riehl Klassische Archäologie und Kunstgeschichte. Als Nachfolger Eugen von Czihaks wurde er im Dezember 1892 Direktor des Museums schlesischer Alterthümer in Breslau. Er habilitierte sich 1907 und war als Honorarprofessor an der Universität Breslau tätig. Sein Gebiet war die Urgeschichte Schlesiens. Er grub eine jungsteinzeitliche Siedlung bei Jordansmühl aus. Auf ihn geht der Begriff Jordansmühler Kultur zurück. Sein Nachfolger als Museumsleiter wurde 1899 Karl Masner.

Mitgliedschaften und Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Führer durch die Vorgeschichtliche Abteilung und das Antikenkabinett. Schlesisches Museum für Kunstgewerbe und Altertümer, Breslau 1920 (Digitalisat).
  • mit Martin Jahn (Hrsg.): Quellenschriften zur ostdeutschen Vor- und Frühgeschichte, Bd. 1–6. Kabitzsch, Leipzig 1931–1940.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Martin Jahn: Hans Seger zum siebzigsten Geburtstage. In: Altschlesien [=Festschrift zum 70. Geburtstag von Hans Seger]. Breslau 1934, S. 1–4.
  • Heinrich Kohlhaußen: Hans Seger als Museumsmann. In: Altschlesien [=Festschrift zum 70. Geburtstag von Hans Seger]. Breslau 1934, S. 5–12.
  • August Babel: Zum 100jährigen Geburtstag von Dr. Hans Seger. In: Schach-Echo Nr. 17, 8. September 1964, S. 270.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]