Hardberg (Odenwald)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hardberg

Hardberg von Südwesten, im Vordergrund Unter-Abtsteinach

Höhe 593,1 m ü. NHN [1]
Lage bei Abtsteinach; Kreis Bergstraße, Hessen (Deutschland)
Gebirge Odenwald
Dominanz 18,8 km → Katzenbuckel
Schartenhöhe 178 m ↓ Sägewerk Gras-Ellenbach
Koordinaten 49° 32′ 14″ N, 8° 48′ 19″ OKoordinaten: 49° 32′ 14″ N, 8° 48′ 19″ O
Topo-Karte LAGIS Hessen
Hardberg (Odenwald) (Hessen)
Hardberg (Odenwald) (Hessen)
Besonderheiten Sender Hardberg
Vorlage:Infobox Berg/Wartung/TOPO-KARTE

Der Hardberg bei Abtsteinach im hessischen Kreis Bergstraße ist mit 593,1 m ü. NHN[1] der dritthöchste Berg im Odenwald.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hardberg liegt im Naturpark Bergstraße-Odenwald an der Grenze zwischen dem kristallinen Vorderen Odenwald im Westen und dem Buntsandstein-Odenwald im Osten. Der Westhang und die Gipfellage gehören zur Gemarkung Unter-Abtsteinach der Gemeinde Abtsteinach. Am Nordosthang liegt in einer Rodung auf etwa 505 m Höhe die Ortschaft Siedelsbrunn der Gemeinde Wald-Michelbach. Die südlich anschließenden Waldflächen oberhalb von Siedelsbrunn bis zur Gipfelregion sind Teil der Waldgemarkung der Kerngemeinde Wald-Michelbach. Der Bergrücken des zum Zentwald gehörenden Hardbergs erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung auf knapp 1 km Länge. Südlich schließt sich im selben Waldgebiet die Stiefelhöhe (584 m) an.

Naturräumliche Zuordnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hardberg gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Odenwald, Spessart und Südrhön (Nr. 14) in der Haupteinheit Sandsteinodenwald (144; siehe auch Buntsandstein-Odenwald) und zur Untereinheit Zentraler Hinterer Odenwald (144.6). Nach Norden fällt seine Landschaft in die Untereinheit Tromm-Odenwald (145.4) und nach Westen in die Untereinheit Eichelberg-Odenwald (145.1) ab, die beide zur Haupteinheit Vorderer Odenwald (145) gehören.

Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turm des Senders Hardberg auf der Gipfelregion des Hardbergs

Auf dem Nordteil der Gipfelregion des Hardbergs steht der 1988 errichtete und 135 m hohe Turm des Senders Hardberg mit Sendeanlagen des Hessischen Rundfunks für UKW-Rundfunk und Richtfunk.

Am nördlichen Ausläufer des Hardbergs befand sich bis Oktober 2008 auf etwa 530 m Höhe die psychotherapeutische Fachklinik am Hardberg, das Gebäude dient seit 2010 als buddhistisches Kloster Siedelsbrunn. Auch liegt am nördlichen Waldrand das Sportgelände am Hardberg, das vom FC Ober-Abtsteinach genutzt wird.

Auf der 900 m langen Hardbergpiste, die sich mit Skilift auf dem nordöstlichen Berghang befindet, besteht die Möglichkeit zum Wintersport.

Etwa 1,5 km südsüdöstlich des Hardberges befindet sich die Ruine der Wallfahrt- und Marienkultstätte St. Maria in Lichtenklingen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)