Heike Thode-Scheel

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Heike Thode-Scheel (* 1959 in Quarnbek, Schleswig-Holstein) ist eine deutsche Grafikdesignerin, Zeitungsredakteurin, Autorin und Übersetzerin von Büchern aus dem Hochdeutschen in das Plattdeutsche.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgewachsen ist Thode-Scheel auf einem, direkt am Nord-Ostsee-Kanal gelegenen, Bauernhof im Quarnbeker Ortsteil Rajensdorf, wo man „platt“ miteinander sprach. Nach der Schulzeit und einem darauf folgenden Grafikdesign-Studium an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel absolvierte sie ein Volontariat bei den Kieler Nachrichten. Dort ist sie seit 1985 verantwortliche Redakteurin für den plattdeutschen Teil der Zeitung.[2] Nach anfänglicher Veröffentlichung von plattdeutschen Geschichten, Gedichten und Erzählungen baute sie die Rubrik immer weiter aus, reicherte sie mit Nachrichten und politischen Themen an und machte sie zu einer modernen Seite.

2006 erreichte Heike Thode-Scheel im plattdeutschen Schreibwettbewerb „Vertell doch mal“ des Norddeutschen Rundfunks den 2. Platz.[3]

Thode-Scheel ist Vertreterin der Regional- oder Minderheitensprachen im Medienrat der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein und Mitglied im Beirat des Offenen Kanals Kiel.

Seit 2011 gibt sie beim Quickborn-Verlag in Hamburg Anthologien heraus und übersetzt Werke von Dora Heldt vom Hochdeutschen ins Plattdeutsche.

Heike Thode-Scheel ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt in ihrem Geburtshaus in Rajensdorf.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Heike Thode-Scheel (Hrsg.): Plattdeutsch dörch de Johrstieden, Quickborn-Verlag, Hamburg, 2011 ISBN 978-3-87651-371-3
  2. Heike Thode-Scheel (Hrsg.): Plattdeutsch dörch de Johrstieden, Quickborn-Verlag, Hamburg, 2011 ISBN 978-3-87651-371-3
  3. NDR: Abschlussveranstaltung „Vertell doch mal“ vom 11. Juni 2006