Heinz Schorlemmer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Heinz Schorlemmer (* 4. Januar 1906 in Deutschland; † 6. Oktober 1978 laut Grabkreuz) war ein deutscher Schauspieler bei Bühne und Film sowie ein Sänger und Theaterregisseur.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grabstätte von Heinz Schorlemmer

Schorlemmer hatte seit 1930 Theater in Saarbrücken, Bremerhaven und, seit seiner Ankunft in der Reichshauptstadt, an Berlins Volksbühne, dem Theater am Nollendorfplatz, dem Admiralstheater und der Berliner Soldatenbühne gespielt. Nach Kriegsende 1945 erhielt er kaum mehr ein Festengagement und ist lediglich 1950 an den Städtischen Bühnen Gelsenkirchen und im Jahr darauf als Sänger und Spielleiter an Wuppertaler Bühnen auszumachen.

Kurz nach seiner Ankunft in Berlin wurde Schorlemmer nach seinem bemerkenswerten Debüt als dritter Darsteller auf der Besetzungsliste (nach Marika Rökk und Johannes Heesters) der Operettenverfilmung Gasparone mit anfänglich mittelgroßen, später überwiegend kleinen Rollen vor die Kamera geholt. In den folgenden drei Jahrzehnten – nach dem Krieg vor allem beim Fernsehen – verkörperte er Chargen aller Arten: mal einen Schiffssteward, mal einen Fahrlehrer, dann wieder einen Amtmann, einen Chauffeur oder einen Ober. In einer Folge von Der Kommissar, Dr. Meinhardts trauriges Ende, verkörperte er das Mordopfer.

Seine Grabstätte befindet sich auf dem Waldfriedhof Grünwald.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 3: Peit–Zz. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560752, S. 1544.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]