Helmut Sundhaußen

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Helmut Sundhaußen (* 21. September 1935 in Düsseldorf; † 25. März 2018 in Düsseldorf)[1] war ein deutscher Maler, Bildhauer und Graphiker und Vertreter der Konkreten Kunst. Zudem legte er auch zeitweilen seinen künstlerischen Schwerpunkt auf Fotografien.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Helmut Sundhaußen studierte von 1957 bis 1962 freie Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf bei Bruno Goller, dessen Meisterschüler er wurde. Der Villa-Romana-Preis ermöglichte ihm einen neunmonatigen Aufenthalt in Florenz. 1967–1968 unterrichtete er für ein Jahr als Gastdozent an der Werkkunstschule Krefeld. Es folgte 1970 ein Stipendium für einen einjährigen Aufenthalt in der Cité Internationale des Arts in Paris. Danach, 1971, wurde Sundhaußen Dozent für Malerei an der Folkwang-Hochschule und später am Fachbereich Gestaltung und Kunsterziehung der Universität Essen. Seit 1973 führte er den Titel des Professors.

Sundhaußen experimentierte in den 1980ern mit Fotoarbeiten. Es entstanden weiterhin konkrete Werke. Er war Mitglied der Siam Society Bangkok und der Deutschen Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens (OAG) in Tokyo, sowie im Westdeutschen Künstlerbund. Er arbeitete regelmäßig in Thailand und Japan sowie in Brasilien und in den USA. Außerdem folgten Reisen nach Indonesien, Kambodia, Vietnam, China, Tibet, Italien und Spanien. Helmut Sundhaußen wurde in zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Katalogaufnahmen im Jahre 2010 des Textilversandhaus Walbusch Walter Busch wurde ein Gemälde von Sundhaußen aus dem Museum Baden herbeigezogen. Es fungierte als Hintergrund für die Models.[2]

Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1962: Förderpreis des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie
  • 1966: Villa-Romana-Preis

Werke im öffentlichen Besitz (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppenausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kürschners Handbuch der Bildenden Künstler Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Saur-Verlag, München 2007
  • Paul Pfisterer, Claire Pfisterer: Signaturenlexikon. De Gruyter, 1999, S. 650 und 959
  • Manfred Tripps (Hrsg.): Kunst in Düren. Neue Folge Heft II: Ausstellung Villa-Romana-Preisträger Winfried Gaul, Horst Lerche und Helmut Sundhaußen. Leopold-Hoesch-Museum, Düren 1969

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alle Traueranzeigen für Helmut Sundhaußen | trauer.rp-online.de. Abgerufen am 1. Mai 2019 (deutsch).
  2. Solinger Tageblatt, 24. August 2010 abgerufen 24. Januar 2018.