Hemhausen

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Hemhausen
Koordinaten: 48° 31′ N, 11° 41′ OKoordinaten: 48° 31′ 1″ N, 11° 40′ 36″ O
Höhe: 492 m ü. NHN
Einwohner: 56 (2012)
Eingemeindung: 1. Januar 1971
Eingemeindet nach: Abens
Postleitzahl: 84072
Vorwahl: 08752
Ortskabelle von Hemhausen
Ortskabelle von Hemhausen

Hemhausen ist eine ehemalige Gemeinde im nördlichen Landkreis Freising. Der Ort liegt in der südlichen Hallertau, dem wichtigsten Hopfenanbaugebiet Deutschlands, etwa 15 Kilometer nördlich der Kreisstadt Freising. Seit 1978 ist Hemhausen ein Gemeindeteil des Marktes Au i.d.Hallertau. Der Ort zählt 56 Einwohner.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf wird erstmals bereits im Jahr 772 urkundlich erwähnt. Hemhausen gehörte zur Obmannschaft Herbersdorf im Herzogtum Bayern, zusammen mit den Orten Abens, (Grub)Anger, Dellnhausen, Harham, Herbersdorf, Holzhof, Mooshof, Piedendorf und Trillhof.

Im Zuge der Gemeindebildung nach dem Zweiten Gemeindeedikt entstand aus der Obmannschaft Herbersdorf über den Steuerdistrikt Hemhausen 1808 durch das bayerische Gemeindeedikt 1818 die selbständige Landgemeinde Hemhausen.

Mit der Gemeindegebietsreform schloss sich Hemhausen mit Hirnkirchen am 1. Januar 1971 zur neuen Gemeinde Abens zusammen.[2] Nach Auflösung dieser Gemeinde wurde Hemhausen am 1. Mai 1978 ein Ortsteil von Au in der Hallertau.[3]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Ortsbild Hemhausens wird geprägt von der katholischen Kapelle, ein barockisierender Saalbau mit stark eingezogener Apsis und Giebelturm, bezeichnet mit „1925“.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012: Vollständiges Ortslexikon. Walter De Gruyter, München 2012, ISBN 978-3-11-027420-2, S. 566.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 464.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 575.
  4. Denkmalliste für Au in der Hallertau (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege