Henry Clay Branson

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Henry Clay Branson (* 30. Dezember 1904[1] in Battle Creek, Calhoun County, Michigan; † 12. November 1981[2] in Ann Arbor, Washtenaw County, Michigan) war ein US-amerikanischer Schriftsteller und Bibliothekar.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen 1924 und 1926 studierte Branson an der Princeton University. Im Anschluss daran ging er für drei Jahre nach Paris und lebte dort auf den „Spuren“ von Philo Vance, einer erfundenen Protagonisten des Schriftstellers S. S. Van Dine. Als Branson 1929 in die Vereinigten Staaten zurückkehrte, ließ er sich in Detroit nieder und besuchte dort die University of Michigan.

Später ging er nach Ann Arbor (Michigan) und heiratete dort; er hatte drei Töchter.

Seinen literarischen Nachlass verwaltet die Bibliothek der Michigan State University in East Lansing.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit seinem Roman „Salisbury Plain“ thematisierte Branson in gekonnter Weise den Bürgerkrieg zwischen 1861 und 1865 und entfachte darüber erneut kontroverse Diskussionen.

Mit John Bent erfand Branson einen Protagonisten, der in allen seinen Kriminalromanen eine Hauptrolle spielt.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Salisbury Plain. A Novel. Gollancz, London 1966.
  • John-Bent-Zyklus
    • I'll eat you last. Bodley Head Publ., London 1941.
    • The pricking thumb. Bodley Head Publ., London 1942.
    • The case of the giant killer. Neuaufl. Lane Books, London 1951.
    • Fearful passage. 2. Aufl. Lane Books, London 1950.
    • Last year's blood. Neuaufl. Lane Books, London 1950.
    • The leaden bubble. Lane Books, London 1949.
    • Beggar's choice. Lane Books, London 1953.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Armin Arnold u. a. (Hrsg.): Reclams Kriminalromanführer. Reclam, Stuttgart 1978, ISBN 3-15-010278-2, S. 84.
  • Otto Penzler: Detectionary. A biographical dictionary of leading characters in detrective and mystery fiction. Overlook Press, Woodstock, N.Y. 1977, ISBN 0-87951-041-2.
  • The Ann Arbor News. Obituary Henry C. Branson. Michigan Advance Publications, Inc., 13. November 1981

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Henry Clay Branson im U.S. Sterbe-Verzeichnis der Sozialversicherung (SSDI), abgerufen am 13. Oktober 2018
  2. The Michigan alumnus. University of Michigan, Ann Arbor, Mich., 1982, S. 30.