Hermann Lanske

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hermann Lanske (* 13. Oktober 1927 in Wien; † 28. Dezember 1979[1] ebenda) war ein österreichischer Filmproduzent, Drehbuchautor und Fernsehregisseur.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lanske war in den späten 1940er und in den 1950er Jahren als Regieassistent tätig, erstmals 1948 bei G. W. Pabsts Spielfilm Der Prozeß und zuletzt in Bei der blonden Kathrein von Hans Quest, für den er auch bei den Dreharbeiten von Die Lindenwirtin vom Donaustrand und Mein Schatz ist aus Tirol assistierte.

1957 führte er erstmals bei der Fernsehkomödie Die Fee selbst Regie in Kooperation mit Peter Beauvais. Unter anderem war er am 25. November 1971 in der ZDF Werkstatt zu sehen.[2] Er gestaltete auch mehrere Wiener Neujahrskonzerte.[3] Er verstarb bei den Proben für das Neujahrskonzert 1980, das erste nach der Ära von Willi Boskovsky, im Übertragungswagen.[4] Noch in seinem letzten Lebensjahr drehte er den Fernsehfilm Lasst uns lügen. Er wurde am Ober Sankt Veiter Friedhof bestattet.[5]

Seit 1945 war er Mitglied der katholischen Studentenverbindung KÖHV Amelungia Wien im ÖCV.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lanske wurde vom österreichischen Bundespräsident zum Professor ernannt. Nach ihm wurde am 4. Mai 2010 im Wiener Bezirk 13–Hietzing der Hermann-Lanske-Weg benannt.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Neue Zeitschrift für Musik, Band 6 (1980), S. 156 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. ZDF Werkstatt: Episode #2.12 (25 Nov. 1971). Internet Movie Database, abgerufen am 10. Juni 2015 (englisch).
  3. Wegbenennung nach Künstlern aus Hietzing im Bereich Hochwiese, PID Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien, 16. September 2010.
  4. Das Philharmonische Tagebuch, Wiener Philharmoniker.
  5. Hermann Lanske in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
  6. Marco Schreuder: Kulturausschuss vom 04.05.2010, 5. Mai 2010.