Hermann Schaefer (Maler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hermann Heinrich Schaefer, auch Hermann Schäfer oder Heinrich Schäfer (* 1815 in Halberstadt, Provinz Sachsen; † wohl nach 1850[1]), war ein deutscher Genre-, Historien- und Porträtmaler sowie Zeichner und Lithograf der Düsseldorfer Schule.[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gefördert durch den Halberstädter Domherrn Werner Friedrich Julius Stephan von Spiegel besuchte Hermann Schaefer auf dessen Rechnung die Provinzial-Kunst- und Baugewerks-Schule in Magdeburg. Dort ging er auch in die Ateliers der Maler Carl Sieg und Friedrich Randel.[3] Ebenfalls mit Unterstützung Spiegels kam er im Frühjahr 1834 im Alter von 19 Jahren zum Studium der Malerei nach Düsseldorf. An der Kunstakademie Düsseldorf besuchte er zunächst die Gips- und Malerklasse. 1835 ging er in die zweite Klasse zu Karl Ferdinand Sohn. Wegen Raumnot wurde er im gleichen Jahr in die Klasse von Theodor Hildebrandt versetzt.[4] Dann zog er nach München. 1840 kehrte er nach Halberstadt zurück.

Schaefer malte Bildnisse, Genre- und Historienbilder. In den 1840er und 1850er Jahren porträtierte er mehrere Persönlichkeiten aus Halberstadt. Einige Arbeiten Schäfers befinden sich in der Sammlung des Gleimhauses Halberstadt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Das Sterbedatum ist ungeklärt, vielleicht starb er um 1844 in London (so etwa Museum Kunstpalast), vielleicht erst 1873 (so Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis).
  2. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)
  3. Bärbel Holtz: Kunstverein und Kunstmuseum in der Provinz. Die Kunst zwischen gesellschaftlicher Initiative, regionalen Interessen und staatlicher Verantwortung – Dokumente. In: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica. Neue Folge, 2. Reihe: Preußen als Kulturstaat. Akademie Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-05-004927-4, S. 31 (Google Books)
  4. „Schäfer Hermann BR 0004 Nr. 1558“. In: Landesarchiv Nordrhein-Westfalen: Findbuch 212 01 04: Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf (PDF)