Hermannsberg (Hessen)

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Hermannsberg
Höhe 705,1 m ü. NHN [1]
Lage bei Rattlar, Landkreis Waldeck-Frankenberg, Hessen (Deutschland)
Gebirge Rothaargebirge
Koordinaten 51° 18′ 12″ N, 8° 39′ 5″ OKoordinaten: 51° 18′ 12″ N, 8° 39′ 5″ O
Topo-Karte LAGIS Hessen
Hermannsberg (Hessen) (Hessen)
Hermannsberg (Hessen) (Hessen)
Besonderheiten Standort des Hermannsteins
Vorlage:Infobox Berg/Wartung/TOPO-KARTE

Der Hermannsberg bei Rattlar in der Gemeinde Willingen im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg ist ein 705,1 m ü. NHN[1] hoher Berg des Rothaargebirges. Auf dem Berg steht der Hermannstein.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hermannsberg liegt im Upland, dem Nordostteil des Rothaargebirges, im Naturpark Diemelsee. Sein Gipfel erhebt sich etwa 800 m südsüdöstlich von Rattlar und 2,5 km (je Luftlinie) nordnordwestlich von Usseln, zwei Willinger Ortsteilen. Nach Osten fällt seine Landschaft in das Tal der Diemel und nach Westen in jenes des Wiedbachs ab, einem kleinen Dommelbach-Zufluss; entlang des Wiedbachs verläuft zwischen Rattlar und Usseln die Kreisstraße 65.

Zu den Nachbarbergen und -erhebungen des Hermannsbergs gehören Schetenkopf (ca. 650 m) und Hegekopf (ca. 641 m) im Norden, Dommel (738 m) im Nordnordosten, Ellenberg (655,5 m) im Nordosten, Sähre (726 m) im Südosten, Osterkopf (708,5 m) im Südsüdosten, Heimberg (ca. 690 m) im Süden, Schneeberg (726,3 m) im Südsüdwesten, Lüerberg (713 m) im Südwesten und Höhekopf (621,7 m) im Nordnordwesten.

Naturräumliche Zuordnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hermannsberg gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Süderbergland (Nr. 33) in der Haupteinheit Rothaargebirge (mit Hochsauerland) (333) und in der Untereinheit Upland (333.9) zum Naturraum Inneres Upland (333.90).[2]

Hermannstein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf seinem Gipfel befindet sich der Pfingsten 1912 errichtete (und bis heute an Ort und Stelle erhaltene) Hermannstein, ein großer quadratischer Feueraltar mit Sonnenrad und einem (nicht erhaltenen) hölzernen Runentor. Diese Altaranlage war als Feierstätte des rechtskonservativen Bundes deutscher Volkserzieher und der Germanisch-Deutschen Religions-Gemeinschaft errichtet worden. Bei der Einweihung waren neben dem Publizisten und Vorsitzenden des Volkserzieher-Bundes, Wilhelm Schwaner, unter anderem auch Karl Engelhard, Ludwig Fahrenkrog, Gustav Simons, Philipp Stauff und Carl Weißleder zugegen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Martin Bürgener: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 111 Arolsen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1963. → Online-Karte (PDF; 4,1 MB)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]