Hexaphenylbenzol

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Strukturformel
Strukturformel von Hexaphenylbenzol
Allgemeines
Name Hexaphenylbenzol
Andere Namen

1,2,3,4,5,6-Hexa(phenyl)benzol

Summenformel C42H30
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 992-04-1
EG-Nummer 213-591-7
ECHA-InfoCard 100.012.356
PubChem 70432
Wikidata Q3270405
Eigenschaften
Molare Masse 534,69 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Schmelzpunkt

>300 °C[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Hexaphenylbenzol ist eine aromatische chemische Verbindung die aus sieben Benzolringen (ein Benzol und sechs Phenylreste) besteht.

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hexaphenylbenzol kann durch eine Diels-Alder-Reaktion von Tetraphenylcyclopentadienon und Diphenylacetylen in Benzophenon oder anderen Hochtemperatur-Lösungsmitteln hergestellt werden.[2]

Hexaphenylbenzol-Synthese

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hexaphenylbenzol besitzt in kristalliner Form eine propellerartige Konformation, in der die Phenylringe etwa 65° gegenüber der Ebene des zentralen Rings gedreht sind.[3]

Seitenansicht der Kristallstruktur mit den gedrehten Phenylringen

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hexaphenylbenzol wird zur Herstellung von fluoreszierenden Nanoröhren verwendet, die wiederum zum Nachweis von Trinitrotoluol (TNT) verwendet werden.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Datenblatt Hexaphenylbenzene, 98% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 23. September 2014 (PDF).
  2. Louis Fieser: Hexaphenylbenzene In: Organic Syntheses. 46, 1966, S. 44, doi:10.15227/orgsyn.046.0044; Coll. Vol. 5, 1973, S. 604 (PDF).
  3. J. C. J. Bart: The crystal structure of a modification of hexaphenylbenzene. In: Acta Crystallographica Section B: Structural Crystallography and Crystal Chemistry. Band 24, Nr. 10, 1968, S. 1277–1287, doi:10.1107/S0567740868004176.