Hinterhalden

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Hinterhalden
Gemeinde Oberstaufen
Koordinaten: 47° 32′ N, 9° 59′ OKoordinaten: 47° 32′ 8″ N, 9° 58′ 50″ O
Höhe: 725 m
Einwohner: 33 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 87534
Vorwahl: 08386
Bauernhaus in Hinterhalden (2012)
Bauernhaus in Hinterhalden (2012)

Hinterhalden (mundartlich: Hintərholdə, uf Hintərholdə num[2][3]) ist ein Gemeindeteil der Marktgemeinde Oberstaufen im bayerisch-schwäbischen Landkreis Oberallgäu.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Weiler liegt circa vier Kilometer südwestlich des Hauptorts Oberstaufen am Nordhang des Weißachtals. Südlich der Ortschaft verläuft die Weißach.

Ortsname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsname stammt vom fürhneuhochdeutschen Wort halde für Abhang, Hang; Böschung; Hügel und bedeutet (Siedlung am) (hinteren) Bergabhang. Der Präfix Hinter, da die Ortschaft aus der Sicht von Oberstaufen aus hinter der Ortschaft Halden liegt.[3][2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hinterhalden wurde erstmals urkundlich im Jahr 1952 im Ortsnamensbuch erwähnt und stellt eine Zusammenfassung der Einöden Gfäll und Schlucht dar, auch wurde Eibele über einen gewissen Zeitraum zu Hinterhalden gezählt.[2]

Gfäll[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gfäll (ma: Gföll) wurde erstmals 1403 erwähnt. 1808 wurde ein Wohnhaus gezählt.[2]

Schlucht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlucht (ma: Schluəcht) wurde erstmals 1707 erwähnt. 1814 wurden drei Wohnhäuser gezählt.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hinterhalden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern - Gebietsstand: 25. Mai 1987 München 1991, S. 415.
  2. a b c d e Richard Dertsch: Landkreis Sonthofen. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 7, München, 1974.
  3. a b Historische Ortsnamen von Bayern: Hinterhalden. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.