Hochberg (Haardt)

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Hochberg
Höhe 635,3 m ü. NHN [1]
Lage bei Sankt Martin; Pfälzerwald, Rheinland-Pfalz (Deutschland)
Gebirge Haardt
Koordinaten 49° 17′ 55″ N, 8° 4′ 17″ OKoordinaten: 49° 17′ 55″ N, 8° 4′ 17″ O
Hochberg (Haardt) (Rheinland-Pfalz)
Hochberg (Haardt) (Rheinland-Pfalz)

Steinernes Köppl auf dem Gipfel im Sommer

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Vorlage:Infobox Berg/Wartung/BILD1

Der Hochberg ist ein 635,3 m ü. NHN[1] hoher Berg in der mittleren Haardt im Pfälzerwald. Er liegt auf der Gemarkung der Gemeinde Sankt Martin im Landkreis Südliche Weinstraße in Rheinland-Pfalz (Deutschland). Nach der Kalmit (672,6 m), dem Kesselberg (661,8 m) und dem Roßberg (637 m) ist er der vierthöchste Berg des Pfälzerwaldes.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hochberg erhebt sich im Naturpark Pfälzerwald und im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord. Er befindet sich südlich zu dem zum Kalmitmassiv gehörenden Breitenberg (545,2 m) und Hüttenberg (620,1 m) zwischen dem Sankt Martiner Tal im Norden und dem Edenkobener Tal im Süden. Sein Gipfel liegt 2,3 km westlich von Sankt Martin. Südöstlicher Vorgipfel des Hochbergs ist der Schraußenberg (582,6 m). Im Osten fällt das Bergmassiv zur Oberrheinischen Tiefebene ab, wobei noch die Erhebung der Kropsburg (334,3 m), der Heidelberg (338,3 m) und der Werderberg (349,7 m) mit dem Sieges- und Friedensdenkmal Edenkoben vorgelagert sind. Im Westen ist der Berg über den Bergsattel an der St. Martiner Hütte (485,6 m) mit dem Schafkopf (616,8 m) verbunden.

Nach Norden fällt die Landschaft des Hochbergs ins Tal des Kropsbachs ab und nach Südwesten und Süden in das des Triefenbachs, die beide aus dem Pfälzerwald in die östlich von diesem liegende Oberrheinische Tiefebene hinausfließen.

Naturräumliche Zuordnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hochberg gehört zum Naturraum Pfälzerwald, der in der Systematik des von Emil Meynen und Josef Schmithüsen herausgegebenen Handbuches der naturräumlichen Gliederung Deutschlands und seinen Nachfolgepublikationen[2] als Großregion 3. Ordnung klassifiziert wird. Betrachtet man die Binnengliederung des Naturraums, so gehört er zum Mittleren Pfälzerwald[3].

Zusammenfassend folgt die naturräumliche Zuordnung des Hochbergs damit folgender Systematik:

  1. Großregion 1. Ordnung: Schichtstufenland beiderseits des Oberrheingrabens
  2. Großregion 2. Ordnung: Pfälzisch-Saarländisches Schichtstufenland
  3. Großregion 3. Ordnung: Pfälzerwald
  4. Region 4. Ordnung (Haupteinheit): Mittlerer Pfälzerwald
  5. Region 5. Ordnung: Haardt

Gipfel und Wandern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem bewaldeten Hochberg befindet sich ein Steinkegel, der Steinernes Köppl genannt wird. Unweit des Gipfels liegt der Schornsteinfelsen, von dem eine Aussicht in die Oberrheinische Tiefebene möglich ist. Er kann über markierte Wanderwege von Osten ab der Kropsburg bzw. vom Westen von der Wegspinne an der St. Martiner Hütte erreicht werden. Am Osthang oberhalb von Sankt Martin befinden sich als Sehenswürdigkeiten der Kreuzweg zur St. Ottilia-Kapelle, die Mariengrotte und der Dichterhain.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hochberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b LANIS: Hochberg auf topographischer Karte vom Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz. Abgerufen am 16. Mai 2017.
  2. Bundesanstalt für Landeskunde: Geographische Landesaufnahme. Die naturräumlichen Einheiten in Einzelblättern 1:200.000. Bad Godesberg 1952–1994. → Online-Karten, Blatt 160: Landau i. d. Pfalz (Adalbert Pemöller, 1969; 47 S.)
  3. Helmut Beeger u. a.: Die Landschaften von Rheinhessen-Pfalz – Benennung und räumliche Abgrenzung. In: Berichte zur deutschen Landeskunde, Band 63, Heft 2, Trier, 1989, S. 327–359