Hohle Berg (Bad Salzungen)

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Hohle Berg

Blick von Osten auf das Solarkraftwerk.

Höhe 366,6 m ü. NHN
Lage Thüringen, Deutschland
Koordinaten 50° 49′ 33″ N, 10° 15′ 38″ OKoordinaten: 50° 49′ 33″ N, 10° 15′ 38″ O
Hohle Berg (Bad Salzungen) (Thüringen)
Hohle Berg (Bad Salzungen) (Thüringen)
Gestein Buntsandstein
Besonderheiten Solarkraftwerk

Der Hohle Berg ist ein 366,6 m hoher Berg am nördlichen Stadtrand von Bad Salzungen im Wartburgkreis in Thüringen.[1]

Der Hohle Berg befindet sich im Salzunger Werrabergland zwischen dem Moorgrund und dem Werratal. Der Berg gehört anteilig zur Gemarkung Kloster und Witzelroda.

Der Name des Berges verweist auf die an der Ostseite des Berges betriebenen Steinbrüche, die in der Jahrhunderte andauernden Nutzung zahlreiche Abbaugruben und Halden hinterließen. Bereits im Hochmittelalter wurden vom Grundeigentümer, dem Kloster Allendorf, an den Steilhängen des Berges terrassenartig gestaltete Felder angelegt. Auch heute wird der nördliche Berghang noch landwirtschaftlich genutzt.

Die ehemalige Kreismülldeponie „Am Hohleberg“ entstand bereits in der DDR-Zeit für den Hausmüll der Kreisstadt Bad Salzungen und angrenzender Orte. Nach der Wende wurde das Gelände noch wenige Jahre nach modernen Standards als Deponieanlage betrieben. Nach der Verwahrung und Rekultivierung wurde auf dem Gelände eine Photovoltaikanlage errichtet, die im Endausbau bis zu 630 Haushalte mit Energie versorgen soll.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amtliche topographische Karten Thüringen 1:10.000. Wartburgkreis, LK Gotha, Kreisfreie Stadt Eisenach. In: Thüringer Landesvermessungsamt (Hrsg.): CD-ROM Reihe Top10. CD 2. Erfurt 1999.
  2. Erster Spatenstich für PV-Anlage 2,5 MWp. Peschla + Rochmes GmbH, 7. Dezember 2011, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 3. Februar 2012: „Am 11. Oktober (2011) wurde durch Herrn Dr. Krauser, Verbandsvorsitzender des Abfallzweckverbandes und erster Beigeordneter des Wartburgkreises, feierlich der erste Spatenstich zur Errichtung einer Photovoltaikanlage auf der Deponie Allendorf-Kloster vorgenommen.“